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DRIZZT - 07 - Der gesprungene Kristall


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VÖ: 23.05.08
(Alive)

Homepage:
www.mehrlausch.de

 

Klapptext:

Die Barbarenstämme der nördlichen Lande haben sich unter dem grausamen Führer des Wolfclans zusammengeschlossen und planen Zehnstädte zu unterwerfen. Drizzt und seine neuen Freunde Bruenor und Regis setzen alles daran, die zerstrittenen Städter von der drohenden Gefahr zu überzeugen.

Doch nicht nur die Barbaren gefährden den Frieden in der Region. Akar Kessel, ein abtrünniger Zauberlehrling aus Luskan, findet im ewigen Eis des Grats der Welt ein uraltes, mächtiges Relikt – den „gesprungenen Kristall“, dessen Kräfte weit zerstörerischer sind, als alles was Drizzt bisher begegnet ist … 

Sprecher:

Drizzt Do´Urden Tobias Meister
Bruenor  Uwe Hügle
Dendybar der Bunte  Gerd Samariter
Morkai der Rote  Helmut Gentsch
Wulfgar  Bernd Hölscher
De Bernezan  Peter Woy
Dorim Kugar  Jens Pfeifer
Jensin Brent  Roland Floegel
Errtu  Günter Merlau
Cattie-Brie  Annabelle Krieg
Eldeluc Ronny Schmidt
Akar Kessel / Crenshinibon  Oliver Elias
Beorg  Klaus Dittmann
Heafstaag / Biggrin  Klaus Robra
Cassius  Konrad Halver
Kemp  Wolfgang Berger
Regis  Phillipp Otto
sowie Frieder Schölpple
Frederik Bolte
Katinka Springborn


Kritik:

Dem wie immer recht umfangreichen und informativen Klapptext gibt es wenig hinzuzufügen. Nachdem die Barbaren in einer vernichtetenden Schlacht geschlagen werden, bricht das junge Bündnis von 10 Städten bereits wieder auseinander. Retter Drizzt ist, nachdem die Gefahr gebannt scheint, wieder nur dem Hass und dem Unmut der Städter ausgeliefert. Doch er gewinnt auch neue Freunde und Verbündete. Bruenor nimmt sich einer Laune folgend dem überlebendem Barbarenjüngling Wulfgar an. Dieser wird von nun an eine wichtige Rolle im Leben der Gefährten spielen. Doch die Gefahr für 10 Städte ist nach wie vor nicht gebannt. Creshinibon, der gersprungene, mit Eigenleben ausgestattete Kristall, der mittlerweile Einfluss über den Zauberlehrling Akar Kessel besitzt, will unbegrenzte Macht. Er lenkt den unter seinem Einfluss stehenden Kessel und drängt darauf, das Werk der Barbaren zu vollenden und 10 Städte zu vernichten. Der geschlagene Barbarenkönig Heafstaag, Riesen und vielerlei dunkle Kreaturen vergrößern die Armee des wahnsinnigen Kessel Tag für Tag. Nur die Ungeduld der halsstarrigen Riesen bringt Drizzt, Bruenor und Wulfgar auf deren Spur.

Sie ist wieder da, die beste Fantasy auf dem deutschen Hörspiel-Markt. Eine lebendige, glaubwürde Welt erwacht erneut zum Leben. Die Hauptrollen top besetzt, allen voran Tobias Meister, der Drizzt einfach nur genial interpretiert, macht es Spaß, den Charakteren zu lauschen. Dem gegenüber steht nach wie vor das Ärgernis diverser Nebensprecher, an denen ich mich nach wie vor reibe. Warum müssen mächtige Zauberer reden und kichern wie ein Haufen grenzdebiler, schwachsinniger Irrenhausinsassen? Warum reden nahezu alle Nebenrollen so gestelzt und viel zu betont? So redet keiner. Wenn man das Flair diverser Mittelalter-Conventions einfangen möchte, auf denen diese Art zu reden als schick gilt, fein. Dann aber bitte mit Glaubwürdigkeit. Was auf der anderen Seite die Frage aufwirft, warum die Hauptcharaktere eben genau NICHT so bescheuert und gekünstelt reden, was auch gut so ist.

Gerade Rollen wie die des Heafstaag verlieren so große Teile an Glaubwürdigkeit. Niemand redet so in einem normalen Gespräch. Gleiches gilt für die Stimmen der Riesen. Warum nicht einfach Barriton Stimmen und gut? Warum diese gepresste Art zu sprechen als wären alle Riesen gerade am Kacken? Das mag möglicherweise nur mich stören und anderen gar nicht auffallen, mir nimmt es aber viel an Authenzität und Glaubwürdigkeit in dieser ansonsten großartig herausgearbeiteten und sehr plastischen Fantasy-Welt. Denn das ist Fakt: an Regie, Machart, Sound und Umsetzung gibt es nichts auszusetzen, kein Haar in der Suppe zu entdecken. Das Niveau ist hoch, das Flair toll. Drizzt ist und bleibt der König unter den Fantasy Hörspielen. Wenn meine Bitte nach natürlich agierenden Sprechern erhört wird, ist auch die letzte Hürde genommen und eine weitere Steigerung dann nicht mehr möglich. Bei 100% ist eben Schluss.

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