DRIZZT - 08 - Die verschlungenen Pfade

Klapptext:

Nachdem Bruenor den Barbaren Wulfgar in der Schlacht um Zehnstädte besiegt hat, soll der junge Krieger seine Mitschuld an dem Überfall in den Minen der Zwerge abarbeiten.

Am Ende seiner Knechtschaft, entdeckt Wulfgar gemeinsam mit seinem Lehrmeister Drizzt Do’Urden die Fährte einer Gruppe Riesen. Bald müssen sie erfahren, dass es der Stoßtrupp einer gewaltigen Armee ist, welche auf Zehnstädte zumarschiert. Ihr Führer, der größenwahnsinnige Zauberer Akar Kessel, plant das Eiswindtal zu unterwerfen. Werden Drizzt und seine Freunde das Heer der dunklen Kreaturen stoppen können?

Kritik:

Die Gefahr durch den wahnsinnigen Kessel scheint unabwendbar. Der erste Schlagabtausch, die schiere Ausweglosigkeit der Situation von 10 Städte nur noch mehr zu untermauern. Jeder der Gefährten hat nun seine eigene Bürde zu tragen um sich der nahenden gewalt Schlacht entgegen zu stellen. Wulfgar macht sich auf sein Erbe zu erfüllen und in einer Höhle unter den heißen Quellen den weißen Drachen zu töten. Drizzt, der als schleichender Schatten über ihn wacht, hält ihn am Leben, gemeinsam gelingt das Unmögliche. Nun besitzt Wulfgar das Recht, König Heafstaag zum Duell zu fordern, so die Krone des Elch Clans für sich zu beanspruchen, das Bündnis mit Kessel zu brechen und die Barbaren hinter sich zu einen. Drizzt hat sich einem weit schlimmeren Gegner zu stellen. Errtu, der unverwundbare Feldherr Kessels aus den Unterreichen, hält alle Fäden in der Hand. Um an Kessel zu gelangen, muss Drizzt erst an Errtu vorbei kommen. Ein ungleicher Kampf entbrennt, den Drizzt nur für sich entscheiden kann, als er seine neue magische Waffe einsetzt, die er in der Höhle des Drachen erbeutete. Wärenddessen tobt der Krieg in 10 Städte. Erst als Drizzt den gesprungen Kristall abdecken kann verliert dieser kurze Zeit seine Macht und seinen Einfluss. Zusammen mit den Zwergen, den Barbaren und den verbliebenen Truppen aus 10 Städte gelingt es nun endlich die kopflosen übermachtigen Monsterhorden zurück zu treiben. Vom Kristall verlassen, verliert der Despot Kessel sein Leben. Die Schlacht ist gewonnen.

Teil 8 „Die verschlungenen Pfade“ setzt nahtlos an die Handlung „der gesprungenen Kristall“ an, ist wesentlich Action und Kampf orientierter und lässt die vergessenen Reiche wieder einmal in voller Pracht erblühen. Spannung, Dramatik sowie gekonnt in Szene gesetzte Schlachten und Kämpfe zeichnen gerade diese Folge aus. Die voran gegangene Sprecher Kritik kann man in dieser Folge getrost vergessen. Keine Ausfälle und endlich einmal 100 % reinen Hörgenuss. Sound und FX passend und sehr wohlklingend. Auch wenn mir der Soundtrack das ein ums andere mal ein wenig zu statisch und künstlich klingt. Eine Umsetzung, die rundum überzeugt, immer wieder durch den schelmischen Bruenor nette Momente erlebt und so auch in der Charakterentwicklung nicht zu kurz kommt. Ein tolles Fantasy Hörspiel, das wirklich alles bietet, was das Herz begehrt.