TEAM XTREME - 04 - Das Borodin-Gambit

Klapptext:

In einem Nobelhotel in den Schweizer Alpen findet ein internationales Schachturnier statt, dessen Stars – und mutmaßliche Gewinner - Alexander und Nikolai Borodin sind, zwei dreizehnjährige Zwillingsbrüder aus der Ukraine, deren Gehirne sich auf derart phantastische Weise ergänzen, dass sie die Aufmerksamkeit der Geheimdienste auf sich gezogen haben. Um die Jungen vor deren Zugriff zu bewahren, lässt C.O.N.R.A.D. sie vom Team Extreme bewachen – nicht ahnend, dass er seine jungen Schützlinge damit den Kugeln des Killers Bata Clava aussetzt, der angeheuert wurde, die Borodin-Zwillinge zu töten ...

Sprecher:

Kritik:

Auch hier gibt es dem Klapptext inhaltlich wenig hinzuzufügen. Während des Turniers versucht unser Team herauszufinden, wer unter den Gästen den Zwillingen nach dem Leben trachten könnte. Als Kyle schließlich Bata Clava unter den Gästen erkennt, den Killer, der dereinst in Monte Carlo auf Kyle angesetzt wurde, ist es schon fast zu spät. Eine gnadenlose Jagd an den Berghängen der Alpen beginnt. Wieder einmal gelingt es bravourös, das Flair diverser Bond Filme einzufangen und zu vertonen. Die Umsetzung des Team Extreme hat einfach das gewisse Etwas. Gekonnt wechselt man immer wieder zwischen Rasanz und Storyaufbau und präsentiert einen netten Hörspiel-Cocktail. Geschüttelt, nicht gerührt, versteht sich. Sprecher, Sound, FX - gewohnt gut gelungen und glaubwürdig umgesetzt. Team Xtreme macht einfach Spaß und liefert gute Unterhaltung von A bis Z. Wenn auch hier nicht wieder jene unsäglichen Bösewicht Storylücken klaffen würden, die ein Nachvollziehen der Grundhandlung unmöglich machen. Wer ist der Auftraggeber Clavas? Warum sollen die Zwillinge überhaupt einleuchtend aus dem Weg geschafft werden? Aufklärung wieder einmal Fehlanzeige. Zu diesem ärgerlichem Thema habe ich mich glaube ich betreffend „Projekt Tantalus“ nun zur Genüge geäußert und belasse es dieses Mal mit dem winkenden „du du du Zeigefinger“ und der Bitte, so etwas in Zukunft zu verbessern. 5 Minuten mehr Spielzeit und ein übergreifender sinniger Plot können diesen langsam nervigen Lücken Abhilfe schaffen.

Ich hoffe, man tut dies auch, denn die eigentliche Serie ist nach wie vor zu gut und zu erfrischend, um am Ende über so etwas stolpern zu müssen. Ganz besonders hinter jenem Hintergrund, dass Team Extreme nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene immer interessanter wird.