SCHATTENREICH - 07 - Hinter schwarzen Spiegeln

Klapptext:

Zeigen Spiegel die Wirklichkeit? Oder verkehren sie die Dinge in ihr Gegenteil? Im Spiegelsaal des Casino Monte d´Oro beginnt sich die verwirrte Welt des Christian Wagner in eine Ordnung zu fügen. Aber wie viel Wissen können Menschen ertragen? Die Illusion der Wahrheit wird ihre Opfer fordern.

Sprecher:

Kritik:

Nach längerer Pause tauchen wir erneut ein ins Schattenreich - oder besser gesagt in die Trümmer, die seit den ersten beiden hervorragenden Folgen davon noch übrig sind.  Die Story springt wieder ins Casino Monte d´Oro, wo sie damals in „Echnatons Vermächtnis“ mit einem Knall endete. Doch warum nun in der Geschichte Monate vergangen sind und man die Lücken mehr schlecht als recht erzählerisch aufzuarbeiten versucht, weiß wohl niemand so genau. Bis auf wenige sinnige Informationen, die Licht ins Dunkel bringen, lebt auch diese Folge wieder von einer wirren und viel zu langen, unsinnigen, ja regelrecht konfusen Story. Vieles wirkt aufgesetzt und planlos. Die Charaktere tauchen nach wie vor scheinbar wahllos auf und lenken Christian durch die Story. Eine Polizei-Razzia im Casino, ein Massaker vermummter Gestalten und eine Fahrt zu einer alten Wahrsagerin sind die Inhalte in „Hinter schwarzen Spiegeln“. Inhaltlich zu keiner Minute stimmig und zusammengewürfelt scheint das einzige, was hier noch Sinn zu ergeben scheint, der Hauptplot zu sein, der sich nach wie vor geschickt verborgen hin und wieder Andeutung findet. Dabei ist das eigentliche Konzept von Schattenreich nach wie vor gut. Mystische Geschichte gepaart mit stimmiger Gothic Musik bekannter Szene Größen. Die Sound Snipets sind brillant gewählt. Dabei diesmal:  Secret Discovery, Qntal, b.o.s.c.h., Michelle Darkness, Jesus On Extasy, und The Spook. Ich verstehe nach wie vor nicht, wie man sich so sehr in der Geschichte, die eigentlich schon lange keine mehr ist, verzetteln konnte. Inhaltlich konnte mich auch „Hinter schwarzen Spiegeln“ nicht überzeugen. An den Sprechern und am Sound liegt dies zumindest nicht. Das zumindest sind Eckpfeiler, die eine konstante Leistung erbringen.