DIE SCHWARZE SONNE - 07 - Goldene Morgenröte
VÖ: Released
(Lausch)
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Klapptext:
Die Machenschaften des theosophischen Ordens „Hermetic Order of the golden Dawn“ scheinen eine größere Rolle im Mysterium der Schwarzen Sonne zu spielen, als den Betreibern lieb ist.
Auch der junge Aleister Crowley merkt allmählich, dass er sich mit Kräften eingelassen hat, die mehr als sein Leben gefährden.
Was passiert derzeit mit Jules Verne, der seit seinem Eintreffen in London spurlos verschwunden ist? Nathaniel ahnt, dass sich der berühmte Autor in höchster Not befindet, doch kann er seinem Freund rechtzeitig zu Hilfe eilen?
Sprecher:
Adam Salton | Chrstian Stark |
Nathaniel de Salis | Harald Halgardt |
Jules Verne | Konrad Halver |
Bram Stoker | Wolfgang Berger |
„Jack“ | Jürgen Holdorf |
Aleister Crowley als Kind | Jonas Zumdohme |
Minister | Gerd Samariter |
Vize | Klaus Robra |
Professor Maartens | Achim Buch |
Brückner | Roland Floegel |
Bruns | Peter Tabatt |
Joseph Bell | Günter Küttemeyer |
Arthur Conan Doyle | Kim Frank |
Kapitän Ritscher | Bernd Hölscher |
Kapitän | Helmut Gentsch |
Sowie | Martin Wolf Konradin Kunze Klaus Dittmann Kurt Glockin |
Kritik:
Eines vorweg: „Die goldene Morgenröte“ ist, wie bereits alle anderen Teile, nur ein Puzzlestück in einem großen Ganzen. Kann so auch nur in Gesamtheit mit allen anderen Folgen gesehen werden. Die epische, auf mehreren Zeitebenen stattfindende Geschichte fordert auch diesmal dem Hörer viel an Konzentration ab (der fehlende Erzähler, der Zeit und Ort nennen könnte, wird immer noch schmerzlich vermisst), um allen kleinen und wichtigen Details folgen zu können. Zu komplex, zu groß die epochale Megastory, in die wieder viele bekannte Berühmtheiten verwoben wurden. Dies aber nur am Rande; widmen wir uns also der “Goldenen Morgenröte“. Die Regie wurde noch einmal stark verbessert und auf Anschlag noch oben geschraubt. Wie in der Parallelfolge von „Caine“ fängt man hier eine herrlich düstere, unheilvolle Stimmung ein, die ihre Wirkung auf den Hörer nicht verfehlt. Im Gegensatz zu meinem sonstigen „Genöle“ in puncto Nebenspreche bin ich dieses Mal rundum zufrieden (wurde hieran gearbeitet oder hatten hier alle einfach einen guten Tag?!). Keine nervigen Ausfälle und gute Sprecherleistungen, die überzeugen können. Der düster, dunkle Soundtrack gefällt in seiner Machart eh seit der ersten Folge an und wurde hier um viele dramaturgische Nuancen erhöht. Überhaupt gibt es an Sounds und FX nichts auszusetzen. Dezent, stimmig, atmosphärisch und nicht zu überladen, ergibt sich ein schlüssiges und stimmungsvolles Ganzes. Die beiden Hauptstorys nehmen gegen Ende immer mehr an Geschwindigkeit zu und zeichnen sich durch hohe Rasanz und Spannung aus. Eine gelungenen Folge, die, wie bereits erwähnt, nicht im Einzelnen gesehen werden kann. Ein nettes Rädchen im Getriebe dürfte die beste Bezeichnung diese neue, nunmehr siebte Folge sein. Die beiden Cliffhanger am Ende machen das Warten auf Teil 8 nicht leicht und man kann nur hoffen, dass es in dieser Qualität weitergeht.
Wieder einmal gelungene Mystery mit sehr viel Flair. Allerdings definitiv nichts für zwischendurch!