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POINT WHITMARK - 23 - Der Duft der Finsternis


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VÖ: 25.07.08
(Universal)

Homepage:
www.pointwhitmark.de/Point%20Whitmark.html
www.karussell.de

Empfohlen ab 10 Jahren

Klapptext:

Während einer abendlichen Radiosendung im alten Leuchtturm bricht plötzlich der Kontakt mit einer Anruferin ab. Auch am nächsten Tag bleibt Christy verschollen. Auf ihrer Suche nach dem vermissten Mädchen betreten Jay, Tom und Derek den Nachtpark und stoßen auf eine Mauer des Schweigens.

Einzig das Haus der Apollonia scheint Antworten parat zu halten. Oder verklären die Worte der alten Frau nur den Blick auf die wahren, abscheulichen Hintergründe? Christys Fährte verliert sich in den lichtlosen Stunden zwischen Mitternacht und Morgengrauen. In der verschneiten Wildnis lauert das Unbegreifliche.


Sprecher:

Erzähler

Jürg Löw

Jay Lawrence Sven Plate
Tom Cole Kim Hasper
Derek Ashby Gerrit Schmidt-Foss
Dave Mr Reedoo (Culcha Candela)
Christy Josephine Schmidt
Mrs Denver Sabine Mazay
Mr Stewart Engelbert von Nordhausen
Clayton Uli Krohm
Mrs Gailan Gundi Eberhard
Wesley Klaus-Peter Grap
Mr Bishop Werner Ziebig
Apollonia Regina Lemnitz

 

Kritik:

Der Inhalt des Klapptextes ist Programm. Dem gibt es wenig Interessantes hinzuzufügen. Die Suche nach der verschollenen Christy erstreckt sich über das gesamte Hörspiel. Entgegen der vorangegangen Folgen, die so etwas wie Rasanz besaßen, kann mich “Der Duft der Finsternis“ wenig überzeugen. Zäh tröpfelt die schier endlose Story dahin, in die man krampfhaft versucht, spannende Momente einzubauen. Dies scheitert kläglich. Den Hörer erwartet eine Geschichte mit netten Ansätzen, die aber von der einfallslosen Story bereits im Keim erstickt werden. Unzählige Längen ziehen sich hier unnötigerweise durch eine 3-Fragezeichen-Paradefolge, die man auch in der Hälfte der Zeit hätte abhandeln können. Schade, denn die Qualität der eigentlichen Machart ist nach wie vor gehoben. Gute Sprecher, einprägsame Sounds, dezente, aber sehr gelungene FX. Technisch gibt es an Point Whitmark wie immer wenig auszusetzen. Bei der Auswahl der Geschichten sollte man in Zukunft allerdings ein besseres Händchen beweisen. Dass es weitaus besser geht, hat man in der Vergangenheit mehr als nur einmal eindrucksvoll bewiesen. Zu erwähnen wäre noch, dass die düstere Handschrift von Volker Sassenberg nun scheinbar verstärkt Einfluss auf die drei Jungs aus Point Whitmark nimmt. Über Geschmack und Atmosphäre lässt sich bekanntlich streiten, aber in einem Jugendhörspiel haben diese dunklen Nuancen à la Gabriel Burns wenig zu suchen und man sollte sich hier wieder auf das Wesentliche besinnen. Gute Storys, gute Sounds.

Wer es düster mag, kann auf andere Serien zugreifen.

Fazit:

Eher durchschnittliche Folge, bei der Fans trotz allem auf ihre Kosten kommen dürften. 3- Fragezeichen-Fans können ebenfalls bedenkenlos zugreifen.