DIE ALCHIMISTIN - 05 - Die Unsterbliche

Klapptext:

Zehn Jahre später. Aura Institoris hat die Unsterblichkeit gewonnen. Doch ihre große Liebe ist daran zerbrochen, ihre Familie in alle Winde verstreut. Während die Welt in einen großen Krieg taumelt, taucht Aura einsam und verzweifelt in Paris unter. Ein geheimes Zeichen, der blutige Abdruck einer Hand mit sechs Fingern, ändert alles. Auras Nachforschungen führen auf die Fährte eines Mörders, dem jedes Mittel recht ist, um die Geheimnisse der Alchimistin zu offenbaren.

Sprecher:

Kritik:

Ist dies zwar der 5. Teil um Aura Institoris, setzt die Story jedoch nahezu neu an. Handelt es sich hier  doch um den Beginn des gleichnamigen Buches „Die Unsterbliche“, welches die Geschichte der ersten 4 Teile nun 10 Jahre später fortsetzt. Aus diesem Grunde bauen die 3 parallelen Handlungsstränge erst langsam wieder den Plot auf, der sich hinter dieser Geschichte verbirgt, statt sofort voll ins Geschehen einzusteigen. Der Einstieg jedoch erfolgt brillant und gewohnt famos in Szene gesetzt. Bis auf die in der Anfangssequenz steckende, düstere Klaviersonate wurde der gesamte, mehr als gelungene, klassische Soundtrack wieder verwendet. Des Weiteren wurden neue Rollen durch geniale Sprecher wie Dietmar Wunder, Frank Glaubrecht oder Tilo Schmitz markant und passend besetzt sowie den nun 10 Jahre älteren Stiefgeschwistern Tess und Gian sehr glaubhaft mitgewachsene Stimmen verliehen. Die teils düster-morbide Stimmung der Vorgänger leicht gelockert, fängt man neue, differenzierte Stimmungen ein, die den Hörer doch genau so schnell in ihren Bann schlagen. Was sich hinter dem Stern des Magus verbirgt und somit hinter der Vergangenheit, die Aura in Paris mehr und mehr einholt, werden wir in den folgenden 3 Teilen erfahren. Wie nicht anders zu erwarten, enttäuscht auch der 5. Teil in keinster Weise. Die leichten Ladehemmungen  der Story fallen kaum ins Gewicht, muss man auch diese Folge am Ende doch als Teil eines Ganzen sehen. Erneut großartige und sehr atmosphärische Unterhaltung.