JACK SLAUGHTER - 02 - Professor Dooms Erwachen
VÖ: 31.10.08
(LPL Records / Universal)
Homepage:
www.jack-slaughter.de
www.folgenreich.de
Klapptext:
Professor Doom brütet in einem geheimen Laboratorium über seinem dunklen Vernichtungsplänen. Er will blutige Rache für all das, was ihm angetan wurde! Kann Freizeit Dämonenjäger Jack Slaughter seinen neuen Feind Doom überhaupt besiegen? Mit Hilfe von seinen Freunden stellt sich Jack einen unfairen Kampf gegen Professor Doom, bei dem einer der beiden Duellanten restlos von der Bildfläche verschwindet!
Sprecher:
Erzähler | Till Hagen |
Grandma Abigail | Gisela Fritsch |
Jack Slaughter | Simon Jäger |
Professor Doom | Klaus Dieter Klebsch |
Flopper | Delphin Mitzi |
Tony Bishop | David Nathan |
Zoran Lovari | Tilo Schmitz |
Dolores Anderson | Ulrike Möckel |
Basil Creeper | Rainer Fritzsche |
Piet | Michael Pan |
Sunset River | Schaukje Könning |
Dr. Kim Novak | Arianne Borbach |
Bob | Andy Matern |
Mr. Ming | Fang Yu |
Kritik:
Jack und Tony fügen sich ihrer scheinbaren Bestimmung. Der Kampf gegen das Böse scheint beschlossene Sache. Dr. Kim Nowak komplettiert das Team. Wo sind sie eigentlich, die genial witzigen Szenen, durch die man über diverse Hörbroben so viel Lust auf Jack Slaughter schürte? Auch in dieser Folge leider Fehlanzeige. Echt eine Schande, wären diese ausschließlich zur Promotion produziert worden. Streichen kann man mittlerweile den Begriff Comedy aus dem Zusammenhang Jack Slaughter Hörspielserie. Sitcom hingegen trifft es zugegebenermaßen recht punktgenau. Gerade die Dialoge sind um einiges spritziger geworden. Man merkt die Akteure, zum Teil schon durch Offenbarung 23 perfekt aufeinander eingespielt, harmonieren und sind mit Spaß bei der Sache. Apropos Dialoge und somit Story. Immer noch recht zäh tröpfelt die immer noch im Aufbau befindliche Geschichte dahin. Vollkommen überflüssige, wie endlos in die Länge gezerrte Gespräche, wie der 7 minütige vollkommen überflüssige Dialog zwischen Doom und seinem Lieblings-Delphin „Flopper“ zerren an den Nerven. Von Sinnfreiheit reden wir hier lieber gar nicht erst. Es stellt sich lediglich die Frage: Muss das sein? LPL macht leider den Fehler, auf Endlos-Monologen/Dialogen der Offenbarung 23 Reihe herumzureiten statt es bei Jack Slaugter eher kürzer und knapper zu halten. Zwei differenzierte Serien, zwei Macharten. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Von diesen bestehenden Tatsachen einmal abgesehen, besticht die eigentliche Machart qualitativ immens. Sauberer Sound, sehr abwechslungsreiche Musikstücke, gelungener Geräuschhintergrund und wirklich tolle Sprecher, die zudem mit Spaß bei der Sache zu sein scheinen, liefern zumindest von technischer Seite klasse Ergebnisse. Wenn sich nun inhaltlich endlich etwas tut und das Skript etwas knapper wird, Stichwort: schlagfertige Dialoge und Wortwitz, könnte das mit der Tochter des Lichts so langsam etwas werden. Technisches Niveau ist in jedem Fall zu 100% vorhanden.