• Home
  • Hörspiele & Bücher
  • Hörspiele
  • PHANTASTISCHE GESCHICHTEN - Berge des Wahnsinns Teil 2

PHANTASTISCHE GESCHICHTEN - Berge des Wahnsinns Teil 2

VÖ: 10.04.20
(IMAGA)

Homepage:
IMAGA

Klapptext:

"Was sich unter uns aus der geborstenen Eisdecke schälte, war nichts anderes als eine gewaltige Stadt. Eine Ansammlung von Gebäuden, Türmen und Tempeln in allen nur denkbaren geometrischen Formen. Wir blickten direkt auf eine urzeitliche Megalopolis. Und wir - würden als erste Menschen den Fuß in diese urbane Monstrosität setzen und damit ihre Entdecker werden. - Heute würde ich morden um zu verhindern, auch nur in ihre Nähe zu kommen." William Dyer


Sprecher:

Dyer – Hans-Georg Panczak
Danforth – Rene Claude Dawn
Chandler – Hans Bayer
Mondi – Bernd Vollbrecht
Mary – Antje von der Ahe

Kritik:

Natürlich schließt Teil 2 nahtlos an die voran gegangenen Geschehnisse an und führt diese konsequent fort. Aufgrund der Handlung hört man nun aber über sehr weite Teile einem Kabinettstück zu, in dem die beiden verbliebenen Forschern Dyer (Hans-Georg Panczak) und Danforth (Rene Claude Dawn) bei ihren Ausführungen, Erkundungen und Forschungen lauscht. Da das Ganze teilweise sehr trocken ist und man die unterschwellige Bedrohung eher seicht und langsam aufbauend aufleben lässt, setzt man in puncto Stimmung viel auf musikalischen Background um hier ein abenteuerliches drückendes Flair zu erzeugen. Auch die Geräusche passen sich ganz hervorragend an diese Grundstimmung an. Sehr schön auch die Sprecherleistungen und das Dialogbuch, denen man das ehrfurchtsvolle Staunen und die Faszination der Protagonisten glaubwürdig abnimmt. Berge des Wahnsinns Teil 2 portiert sehr viel an Atmosphäre in einer über weite Strecken eher schleppenden Handlung, die eher von der Euphorie ihrer Hauptcharaktere lebt. Auch mit dieser Vertonung (genau wie schon in Teil 1 ) setzt Oliver Döring auf eine eher ruhige und abenteuergeprägte Grundstimmung, weg von Rasanz und schnellen Schnitten zwischen den Szenen und entfernt sich (nach der "Zeitmaschine") ein weiteres Mal von seinem Faible für actionreichere und schnellere Umsetzungen von klassischem Stoffen. Das Ergebnis überzeugt aber auch hier.
Fazit: Berge des Wahnsinns besitzen all das, was die Handschrift von zwei Metiergrößen Lovecraft / Döring besitzen. Der eine hat eine fantastische Story vorgelegt, der andere hat diese in ein fantastisches Soundgewand gekleidet. Eine alte Story, die modern, frisch und unverbraucht klingt. Was will man mehr. Gerne mehr von so etwas. Und vielleicht packt man ja auch andere klassisch angehauchte Themen der Gruselliteratur in Zukunft verstärkt einmal an. 8,5 von 10 Punkte

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.