DIE FERIENBANDE - 04 - und das bumsfidele Geisterschiff

Verfasst von Martin Bothmann am 29. November 2008.

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VÖ: 14.11.2008
(Wortart)

Homepage:
www.wortart.de

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Klapptext:

Aller guten Dinge sind drei! Folglich muss die Ferienbande schnell noch ein viertes Abenteuer bestehen. Dank Babsis überwältigendem Sexualtrieb schlittern unsere Helden in ein mysteriöses Rätsel: ein unheimliches Geisterschiff plagt eine reiche und selbstverständlich exzentrische Industrielle. Die Bande folgt der Spur des unheimlichen schwarzen Piraten – und gibt auf hoher See genau so ein armseliges Bild ab wie an Land. Bernd früher genannt Beate stürzt von einer Sinnkrise in die nächste, Bröckchen muss sich der harten Realität stellen und der doofe Kö-... also , Bambi, droht zu ertrinken. Baul hat alle blassen Hände voll zu tun, unsere Helden bei der Stange zu halten in diesem Fall, bei dem auch die Polizei macht- und lustlos scheint. Doch ob gruselige Schiffe, dunkle Höhlen oder finstere Verließe, die Ferienbande wird man so schnell nicht los. Und so stolpern unsere Freunde in einen Showdown, der sich gewaschen hat. Im Gegensatz zu den auftretenden Hängebauchschweinen. Übrigens: bei dieser Produktion wurde keinem Tier ein Leid zugefügt. Na gut. Außer Bambi.

Sprecher:

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Au man! Die Haarsträubende, skurrile Story muss man erst einmal auf sich wirken lassen. Hier verwurstet man wieder einmal inhaltlich dermaßen viel an Seitenhieben und puren, aber durchdachten Schwachsinn, das man über einige Gags erst Stunden später den Kopf schütteln kann. Die beiden Macher hinter der Ferienbande, Kai Schwind und Sven Buchholz, haben wieder alle Register gezogen und präsentieren auch mit Teil 4 spontanen Humor, aberwitzige Dialoge und persiflieren mit Wonne alles, was ihnen vor die Flinte kommt. Die Zutaten sind gewohnt, die Charaktere nach wie vor vorgezeichnet. Dieses Mal allerdings versucht man dieses bewusst leicht zu verändern und erhält somit komplett neue Spielfreiheiten. Bröckchen auf Diät? Bernd auf Psychopharmaka? Geht nicht gibt’s nicht und so lebt sich das Dreh- und Dialogbuch schrill und schräg bis ans Limit aus. Dadurch erschafft man zum Schreien komische Situationen, daß man sofort merkt: „Willkommen mitten im Wahnsinn der Ferienbande“. Comedy mit Tiefgang, umgeben mit einer Story, die durchaus in entschärfter Form, in irgendein Jugendhörspiel gepasst hätte. Für Fans der Ferienbande wieder ein humorvoller Glücksgriff. Für Jungendliche Nachwuchshörer durchaus ein eigenständiges Hörspiel, das man halt einfach von Stil her als gegeben hinnimmt. Spaß garantiert.