DON HARRIS - PSYCHO-COP - 03 - Das schwarze Amulett
VÖ: 31.01.09
(Universal)
Homepage:
www.folgenreich.de
www.myspace.com/donharrispsychocop
Klapptext:
Don Harris folgt einer Vision nach Spanien. Diese führt ihn zu Elektra, die in den Bergen bei Barcelona in einer versteckten Finca lebt. Sie überreicht ihm ein geheimnisvolles Amulett, das von unschätzbarem Wert ist. Als er es betrachtet, geschieht etwas Unglaubliches und Don erfährt endlich mehr über sein Schicksal …
Doch die „Höllensöhne“ sind hinter dem Amulett her und versuchen es mit Hilfe der Profikillerin Azucena in ihren Besitz zu bringen.
Sprecher:
Erzähler | Douglas Welbat |
Don Harris | Dietmar Wunder |
Elektra | Claudia Urbschat-Mingues |
Mac "Silver" Sterling | Frank Glaubrecht |
Azucena | Katrin Fröhlich |
Alain Berger | Oliver Feld |
Jack O'Donnell | Bernd Rumpf |
Fahrer | Martin Kessler |
Suleika | Berenice Weichert |
Pablo | Björn Schalla |
Rosita | Elisabeth Günther |
Ali Ben Rachman | Jörg Hengstler |
Jakeem | Dennis Schmidt-Foß |
Anführer | Lutz Mackensy |
Ziegler | Kaspar Eichel |
Sowie | Anke Reitzenstein Raimund Krone Ulrike Stürzbecher |
Kritik:
Über anderthalb Jahre hat sie auf sich warten lassen, die Fortsetzung von Don Harris, dem Psycho Cop. Immer wieder verschoben, durch zähes Ringen um Wiederveröffentlichungsrechte für die Folgen 1 und 2 sowie die endlose Suche nach einem neuen Label haben nun ein Ende. Don Harris hat bei Universal sein neues Zuhause gefunden, wo er mit seinem Storykonzept am besten zu bereits bestehenden Serien zu passen scheint. Die von Oliver Döring produzierte Serie reiht sich relativ nahtlos an die bereits leicht angestaubte zweite Folge „Der Club der Höllensöhne“. Machart und Stil wurden dabei unverändert übernommen. Logisch ist beim Produzenten-Team ja alles beim Alten geblieben und waren die Folgen bereits seit einiger Zeit fertig. Große Namen aus der Hollywood-Sprecherriege bürgen für gewohnte Döring-Qualitätsstandarts und stehen im Zusammenspiel mit dem famosen Sounddesign wie eine Eins. Was also überzeugen muss ist wie immer die Story, denn alles andere ist wieder einmal bar jeder Kritik. Macht die Story also die lange Wartezeit wett? Die Antwort hierzu lautet jein. Ganz davon abhängig, was man denn erwartet hat. Denn die ruhige, eher unspektakuläre Art der Erzählung wird beibehalten. Rasanz oder actionreiches Spektakel findet man hier immer noch sehr selten. Viele Szenen leben von ihren brillanten Sprechern und wirken einfach nach. Und hier kommt es zu einem scheinbaren Widerspruch. Trotz der Ruhe in der Geschichte ist diese auch mit einigen Längen fesselnd. Dies liegt, wie bereits oben erwähnt, an der tollen auditiven Machart und den Sprechern, denen man förmlich an den Lippen klebt. Zudem erfährt man hier viel Schlüssiges und Wichtiges über die Vergangenheit von Harris und Elektra, was der Geschichte zusätzliche Reize verleiht. Alles in allem eine beschauliche, aber gut erzählte Folge, die durch die tollen Sprecher den letzten so wichtigen Kick bekommt.