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JOHN SINCLAIR - SE13 - Die Blutorgel

VÖ: 30.10.20
(Lübbe Audio)

Homepage:
JOHN SINCLAIR

Klapptext:

Ein skurriler Horror-Trip durch ein nebliges Dorf in Kalifornien Zufällig verschlug es Suko und mich in ein geisterhaftes Nest namens Pine Bluff an der kalifornischen Küste. Wir ahnten nicht, dass kurz zuvor eine junge Familie denselben Weg genommen hatte – und in Pine Bluff die grausigen Klänge der Blutorgel vernommen hatte…


Sprecher:

John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Suko – Martin May
Victor Tyler – Johnas Minthe
Jennifer Tyler – Toini Ruhnke
Ronnie Tyler – Piet Rose
Elizabeth Crane – Camen-Maya Antoni
Mr Gibbons – Michael von Rospatt
Andrew Sterne – Torben Liebrecht
Asmodis – Erik Schäffler
George Porter – Heinz Trixner
Sarah Porter – Dagmar Dreke
Martha Sterne – Karin Rasenack
Bewohner von Pine Bluff – Kathrin Beck, Volker Hanisch, Nicolas König, Svenja Rose

Kritik:

Mit der „Blutorgel“ bekommen wir nun, pünktlich zu Halloween, wieder die jährliche John Sinclair Sonderedition um die Ohren gehauen. Wie bereits im Vorfeld kommuniziert ist diese (in sich stimmige) Einzelfolge stilistisch etwas anders geworden. Charakterbetonter und vor allem ruhiger als andere Sinclair Hörspiele. Die Blutorgel ist in meinen Ohren eine Art Hommage an das Tonstudio Braun und somit die alte John Sinclair Serie. Es wird viel Zeit daran gesetzt, Szenen länger wirken zu lassen, mit Weniger ist Mehr Effekten eine dichte Atmosphäre zu basteln und mit musikalischem Minimalismus Getüddel ein ganz besonderes Flair zu kreieren. Dies gelingt hier auf allen Ebenen ganz hervorragend. Die „Blutorgel“ verdient die Prädikate nostalgisch oder oldschool als eine Reise zurück in eine Zeit, in der es noch komplett andere Aufnahmeverfahren gab und die moderne vielfältige Digitaltechnik noch nicht über gigantische Sounddatenbanken verfügte. Immer wieder streut man das schwülstige Orgelspiel in die Handlung ein, um den Hörer mit in eine Zeit zu nehmen, als Hörspiele noch lange nicht die hohe Qualität heutiger Tage hatten. Um hier keine falschen Schlüsse zu ziehen: Das Hörspiel ist technisch toll gemacht. Jener Trash, der einst die ersten Hörspielversuche des beliebten Geisterjägers begleitete, wird zudem völlig umschifft und außer Acht gelassen. Hier schnürt man einfach ein tolles Paket aus klasse Sprechern, stimmigen Dialogen und einer beklemmenden, düsteren Stimmung. Abgerundet wird dieses 100-minütige Werk mit einigen Sprecher-Outtakes.
Fazit: Schön eingefangen und auf Nostalgie gebürstet. 8,5 von 10 Punkte

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