GABRIEL BURNS - 31 - Rand der Gezeiten

Verfasst am 08. April 2009.

VÖ: 03.04.09
(Universal)


Homepage:
www.folgenreich.de

Klapptext:

Fahler Dunst verwusch die Straßenschluchten zu einem Geflecht aus zerfasernden Scherenschnitten. Aus der kaltgrauen Wolkendecke fielen die Schneeflocken. Die Stille drückte sich in ihre Gedanken. Die Monotonie ließ sie verzweifeln. Auf Hilfe brauchten sie nicht zu warten. Das entrückte Lächeln des Blinden erstarb. Bakerman hatte einen Weg gefunden, hinter die Zwei Horizonte zu blicken. Er musste den Fall der Zehn aufhalten. Mit oder ohne Steven Burns...

Sprecher:

Kritik:

Gerade erst hat Gabriel Burns mit Folge 30 „genullt“. Der große erwartete Knall blieb bis auf den dramatischen Schluss allerdings leider aus. Was also bringt uns nun der „Rand der Gezeiten“? Immerhin eine verständige kurze Zusammenfassung der zurückliegenden Ereignisse und eine trostlose wie hoffnungslose Atmosphäre, die der „Rand der Gezeiten“ von der ersten Sekunde an zu atmen scheint. Düster, unheilvoll, gefangen im Nichts. Wie nicht anders zu erwarten geht Gabriel Burns wieder einmal andere, verschlungene und sehr düstere Wege. Gefangen in der Zwischenwelt an Bord der „Encourage„ haben Joyce und Larry ein surrealistisches Abenteuer a l à Akte X zu bestehen, aus dem es anfangs kein Entkommen zu geben scheint. Hat man nach „Weiss „ sicherlich anderes erwarte,t bietet „Rand der Gezeiten“ definitiv dunkle, toll umgesetzte Hörspielunterhaltung, die fesselt und die Gabe besitzt, aufgrund ihrer grandios, dicht erschaffenen Atmosphäre gefangen zu nehmen und somit gut und leicht morbid zu unterhalten. Sehr gute Sprecher. Tonnenschwere, dunkle Sounds von denen Gabriel Burns immer schon lebte und ein gewohnt auszeichnendes Sounddesign können hier zur Gänze überzeugen. Sehr gelungene Einzelstory aus dem Burns Universum, die auch für Serienquereinsteiger nicht uninteressant sein dürfte.