POINT WHITMARK - 26 - Die Diener der Pest
VÖ: 08.05.09
(Universal)
Homepage:
www.karussell.de/0_point_whitmark_22460.jsp
www.myspace.com/pointwhitmark
Klapptext:
Victoria Thornton ist – in Dereks Augen – das schönste Mädchen der High School. Als sie von einer Gruppe mittelalterlicher Spielleute an ein düsteres Familienkapitel erinnert wird, stehen ihr Jay, Tom und Derek zur Seite.
Die Karte des Brandanio führt die Jungen nach Amberville und Jahrhunderte zurück in der Zeit. Gepanzerte Waffenknechte und der unheimliche Pestträger stellen sich ihnen in den Weg. Als das Krächzen der hungrigen Raben ertönt, werden Jay und Tom an den Pranger gestellt.
Das Urteil ist verhängnisvoll…..
Sprecher:
Erzähler | Jürg Löw |
Jay Lawrence | Sven Plate |
Tom Cole | Kim Hasper |
Derek Ashby | Gerrit Schmidt-Foss |
Mildred | Heike Weber |
Walter | Engelbert von Nordhausen |
Fergus Thornton | Klaus-Peter Beyer |
Victoria Thornton | Sonja Sphul |
Castus Rabensang | Olaf Reichmann |
Tritonus der Teufel | Marius Götze-Claren |
Brandanio | Dierk Prawdzik |
Sir Wilfred | Gerald Paradies |
Sir Melroy | Wolfgang Wagner |
Bischof Molari | Rüdiger Evers |
Lady Valkya | Karin Buchholz |
Duncan | Till Endemann |
Kritik:
Corvus Corax, die Könige der Spielleute und somit bekannteste deutsche Mittelalterband in einem Hörspiel? Man geht bei den Jungs von Point Whitmark nach wie vor inhaltlich wie thematisch interessante, neue Wege. Somit schafft man diesen Brückenschlag aus Realität und Fiction (eine sehr interessante wie nette Idee übrigens) und sorgt für einen musikalischen wie personell namentlich minimal abgewandelten Gastauftritt der Combo in dieser mittelalterlich thematisierten Story. Hier mimen allerdings professionelle Sprecher die imaginären Corvus Corus. O.K., der Inhalt lässt sich schnell und einfach zusammenfassen und ist nicht wirklich originell zu nennen, was aber durchweg überzeugt, sind die netten Dialoge und die glaubhaft eingefangene Stimmung des Marktlebens und des mittelalterlichen Spectaculums. Ambientige Sounds, unter anderem der Saltarello, Ductia und der Trotto von Corvus Corax (die hier allerdings weit hinter ihrer sonstigen Klasse eher dezent im Hintergrund zurückbleiben) sorgen für nett thematisierte Musikeinspielungen. Selbiges gilt für die plastischen und nicht zu überladenen Geräusche, die alle sehr glaubwürdig auf die entsprechenden Szenen gelegt wurden. Tolle Sprecher, eine gute Regie und eine thematisch sehr adrett umgesetzte Geschichte machen „Die Diener der Pest“ zu einer weiteren sehr gelungenen Point Whitmark Folge. Im Bereich Jugendhörspiel weiterhin erfrischend anders und gut.