JOHN SINCLAIR - 53 - Dämonen im Rakentencamp
VÖ: 11.08.09
(Lübbe Audio)
Homepage:
www.sinclair-hoerspiele.de
Klapptext:
Style: Was zum Henker geht da oben vor sich!
Simon: Kontakt abgebrochen. Sir? Wir haben ihr Signal verloren!
Style: Sind sie etwa….
Harris: Richten Sie den Scan-Radius sämtlicher Sateliten aus! Finden Sie sie! Egal was es kostet! Finden SIE SIE!
Sprecher:
Erzähler | Wolfgang Pampel |
John Sinclair | Frank Glaubrecht |
Jane Collins | Franzisca Pigulla |
Sir James Powell | Karlheinz Tafel |
Suko | Martin May |
Shao | Sike Haupt |
Bill Conolly | Detlef Bierstedt |
Asmodina | Daniela Hoffmann |
Jason Style | Rainer Schöne |
Maggie Style | Regina Lemnitz |
Rick Harris | Jan Spitzer |
Samurai | Tobias Kluckert |
Dämon | Kaspar Eichel |
Mike | Markus Pfeiffer |
Thomas | Peter Flechtner |
Dora Jennings | Sandra Schwittau |
Jake McClure | Björn Schalla |
Ansage | Fred Bogner |
Wissenschafter im Raumfahrtcenter | Michael Pan Viktor Neumann Hans Werner Bussinger David Turba Dennis Schmidt-Foß Dietmar Wunder Karlo Hackenberger |
Sowie | Anke Reitzenstein Marianne Groß |
Kritik:
Inhaltlich sehr wichtig, dafür erzählerisch eher dröge und bremsend präsentiert sich Folge 53 „Dämonen im Raketencamp“ (die zudem den direkten Handlungsstrang zwischen Teil 52 und 54, fast schon unnötig unterbricht). Dabei ist der eigentliche Beginn im Spacecenter gar nicht mal so verkehrt. Ein spannender, dramatischer Einstieg in die Story, die danach leider stark verflacht und unnötig lange braucht um wieder auf Touren zu kommen. Auch das eigentliche furiose Finale(die Schlacht der goldenen Diener des Samurai und Asmodinas Todesengel) wirkt seltsam gestellt, hölzern und aneinander gestückelt steif. Man mag den Eindruck nicht loswerden, daß die Regie hier nur lieblos die entsprechenden Sprechertakes aneinander gesetzt hat. Das Feeling einer riesigen beeindrucken Massenschlacht wird hier zu keiner Zeit erreicht. Alles wirkt tot und lieblos, weil ständig das gewisse Etwas fehlt. Schade eigentlich, denn normalerweise achtet ein Perfektionist wie Oliver Döring ja auf solche Dinge. Solide ist das beste Wort für diese Folge, bei der der geneigt Sinclair Fan bekommt, was er verlangt. Doch wo Schatten, da auch Licht. Viele der langsam schon ein wenig abgenudelten Musiken wurden endlich durch frische, oft sehr dramatische Stücke ersetzt. Daumen hoch hierfür und ein dickes Lob an die Macher, die sich trotz Megaseller Serie im Rücken immer noch konstruktiver Kritik stellen und diese auch schnellstmöglich umsetzten. Ist ja schließlich auch nicht selbstverständlich, um das hier einfach einmal gesagt zu haben. Hochkarätige Nebenrollen wie Rainer Schöne oder Jan Spitzer zeigen außerdem, es müssen nicht immer die gleichen Stimmen sein, die in der B-Reihe agieren. Fazit: wie immer Top besetzt, vom Sounddesign edel und fehlerlos. Kleine Macken in der Regie, über die man streiten mag. Storytechnisch eher schwach, aber sehr wichtig für die Hauptserie, bekommen Fans eine gewohnt solide Sinclair Folge.