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DREAMLAND GRUSEL - 09 - Tödliche Knochenhände


VÖ: 09.09.09
(Rough Trade)

Homepage:
Ts-dreamland.de

Empfohlen ab 16 Jahren

 

Klapptext:


Spielt wirklich ein Toter Klavier auf dem Anwesen der Familie di Cosimo? Was hat es mit dem Fluch der bernsteinfarbenen Augen auf sich? Und muss die junge Julia di Cosimo wirklich sterben, noch bevor sie ihr siebzehntes Lebensjahr vollendet hat? Die junge Lehrerin Carlotta Vespari Will den Geheimnissen auf den Grund gehen, doch die Zeit und unheimliche  Geistererscheinungen spielen gegen sie.


Sprecher:

Erzähler   Christian Rode 
Carlotta Vespari   Marie Bierstedt 
Julia di Cosimo   Sonita Sodhi 
Silvana di Cosimo   Katharina Nollau 
Marchesa Luisa di Cosimo   Karin Lienenweg 
Pierro di Abaccio   Joschi Hajek 
Geisterstimme  Vanessa Petruo 
Marco   Genot Endemann 
Angelo Berutti   Reent Reins
Adriano di Cosimo   Jürgen Brunner 
Rodrigo Rosetti   Bert Stevens 

Kritik:

Nach 2 erschreckend schwachen Vorgänger-Folgen erweist sich die Story aus der Feder von H.G. Francis  als echter Glücksgriff. Mit „Tödliche Knochenhände“ meldet man sich nämlich nicht nur eindrucksvoll und wiedererstarkt zurück, sondern glänzt auch gleich mit einer der besten Geschichten dieser Serie. Endlich besinnt man sich auf das wesentliche Credo, welches hinter Dreamland Grusel steckt. Back to the Roots. Hörspielunterhaltung alter Tage, kurzweilig, ohne Längen, gedeckt mit dem Mantel des sanften Grusel. Keine zu langen, unsinnigen Dialoge, die die Handlung hemmen oder bremsen. Man beschränkt sich auf das wichtigste, erfasst die nötigsten Eckpfeiler der Story und erzeugt mit dem hier ungemein passend eingesetzten, düsteren, wie simplen Sound eine ungemein fesselnde Hörspielatmosphäre. Dass es nicht immer ein FX Overkill sein muss, beweist auch „Tödliche Knochenhände“. Dezent, leise, fast schon minimalistisch führt man durch die Klangwelt der Geschichte, ohne daß der Hörer zu irgendeiner Zeit etwas vermissen könnte. Einziger Kritikpunkt (sieht man vom leicht holprigen Storyinhalt um die Bernstein Augen einmal ab*hüstel*)ist der erneute Einsatz der Amateursprecher im ansonsten stark und tadellos besetzten Sprechercast. Gerade hier fällt nun auf: Je besser der Hauptcast, desto nagativer fallen nun solche Rollen nun doppelt auf. Joschi Hajek z.B gefällt mir hier leider überhaupt nicht mehr. Zu abgelesen. Zu oft viel zu falsch betont. Ärgerlich, weil hier ansonsten ein wirklich 100% rundes Hörspiel abgeliefert wurde. Davon ab ist Folge 9 ohne wenn und aber eine der stärksten und atmosphärischsten dieser Reihe. Hier kann der Retro Gruselfreund endlich wieder bedenkenlos zugreifen.