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DIE SCHWARZE SONNE - 09 - Die Herren der Welt


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VÖ: 09.11.09
(Edel)

Homepage:
www.merlausch.de

Klapptext:


Während der Psychologe Dr. Ewen Cameron 1945 nach Nürnberg berufen wird, um dort einen Patienten in Augenschein zu nehmen, treffen Adam und Nathaniel auf der Weltausstellung in Chicago auf einen der Pioniere der Elektrizität.

Sind die Erkenntnisse der bizarren Experimente der okkulten Orden des 19. Jahrhunderts von den Nationalsozialisten aufgegriffen und in fortführende Forschungen vom amerikanischen CIA eingeflossen?

Sprecher:

Adam Salton   Christian Stark 
Nathaniel de Salis   Harald Halgardt 
Arabella March   Reinhild Schneider 
William Salton   Günter Merlau 
Emily Salton (alt)   Corlelia Dörr 
Emily Salton (jung)   Gwenyth Dimonye 
Richard Salton   Konradin Kunze 
Rudolf Hess   Helmut Gentsch 
Ewen Cameron   Peter Woy 
Allen Dulles   Peter Weiss 
Nikkola Tessla   Christoph Memmert 
Brankyah  Christian Stark 
Arthut Salton   Stefan Brentle 
Johan Berger   Wolfgang Bahro 
Karl Ernst Haushofer   Jens Pfeiffer 
Rudolf v. Sebottendorf   Lutz Riedel 
Maria Ortisch   Simona Pahl 
Chime   Martina Schleiss 
Obergruppenführer   Peter Tabatt 
Pfarrer   Peter Groeger 
Sekretärin   Dorothea Hagena 
SS Soldat Heinrich   Nico Olsen 
US Soldat   Florian Pfarr  

Kritik:

Weiter geht es,  das ambitionierte Epos aus dem Hause Lausch, das quer durch die Zeit, viele große geschichtliche Ereignisse und Namen miteinander verknüpft und zu einer epochalen mystischen Geschichte zusammenfügt. Dieses mal in die Geschichte geschrieben Nikolai Tesla.  Doch ambitioniert hin oder her, mit „Die Herren der Welt“ verliert „Die schwarze Sonne“ ein weiteres mal an Reiz, denn eigentlich passiert…….NICHTS! Die Story plätschert auf allen Ebene und in allen Zeitzonen (denen zu folgen, nach wie vor durch denn fehlenden Sprecher ungemein schwierig ist)dahin. Viele Andeutungen, wenige Auflösungen, die zwar sicherlich kommen werden, aber die thematisch immer wiederkehrende Thule-Gesellschaft und der starke SS Anteil der Geschichte sorgen nicht wirklich für Rasanz oder Spannung, sondern eher für dröge Dia- oder Monologe. Und Spannung ist genau der Knackpunkt. Man verzettelt sich mittlerweile zu sehr darin. Berühmtheiten auf Teufel komm raus in die Geschichten zu schreiben statt diese schwungvoll voran zu bringen. Ich lasse mich ja gerne vom großen Knall überzeugen, der mit den letzten drei ausstehenden Folgen noch kommen mag, aber seit 2 Folgen stagniert die Serie merklich. Kommen wir zu den Sprechern. Top besetzt liest sich der Cast wieder einmal mehr als gut. Hierbei bleiben Große wie Lutz Riedel in ihren Rollen allerdings meist ein wenig blass, was allerdings an ihren recht steifen  Charakteren liegt und nicht an ihren Leistungen. Musikalisch düster, schwermütig, mystisch und nach wie vor sehr melancholisch, verbleibt man mit der Musik meist hintergründig dezent, vermag aber hier durch die Bank weg zu überzeugen und vermittelt gerade hier viel an Atmosphäre. Die Geräusche wurden ebenfalls stimmig und plastisch umgesetzt. Technisch also weiterhin in Ordnung. Inhaltlich, wie bereits erwähnt, stagnierend und schleppend. Allerdings darf man „Der schwarzen Sonne“ nach wie vor den Bonus des allumfassenden Epos nicht absprechen, wenn man „Die Herren der Welt“ als Teil des Ganzen sieht.

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