GABRIEL BURNS - 33 - Schmerz

Verfasst am 02. Dezember 2009.

VÖ: 27.11.09
(Universal)


Homepage:
www.gabriel-burns.net

Klapptext:

Zuerst waren es die Gräser, die verdorrten. Dann die Tiere ... Den Hunden knickten die Vorderläufe weg. Die Schafe verendeten auf der Weide. Die schwarze Wolke drang durch Fugen und Ritzen in die Behausungen. In ihrer Not wollten die Menschen einander beistehen, doch jede Berührung löste nur noch mehr Haut von ihren porösen Knochen.Fahlgrüne Flammen trübten seinen Blick. Ein Trommelfeuer an Sinnesreizen flutete durch sein zentrales Nervensystem. Er schrie! Doch gab es keine Heilung, keine Hoffnung, nur den Schmerz ...

Sprecher:

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Kritik:

Na da schau an. Da steckte in dem serienübergreifendem Gastauftritt der Bakermann Crew in Folge 25 „Die fiebrigen Tränen“ der Universal  Schwesterserie Point Whitmark doch mehr als nur ein nettes Gimmik. Greift man in „Schmerz“ genau diese Geschehnisse auf und verfolgt sie aus Sicht der Burns Protagonisten weiter und verleiht der Geschichte somit weitere unheilvolle und dunkle Blickwinkel. Düsterer, unheilvoller und spannender als in der Jungendserie präsentiert sich dieses Erwachsenen- Crossover, wie sich hier hierbei sicherlich von alleine versteht. So erfahren wir in einer exquisiten weiteren Einzelfolge, was es mit den fiebrigen Tränen wirklich auf sich hat und wozu man sie benutzen kann. Bereits die ersten Minuten schaffen es, einen Bann auf den Hörer zu legen. Ausweglosigkeit, Verzweiflung, Dunkelheit. Die Serie hat ihre alten Stärken zu 100% zurückgewonnen. Das grandiose düstere Sounddesign, die epischen monumentalen  Orchesterparts und die wie immer perfekten Sprecher verschmelzen zu einer Einheit. Ist der Crossover nett und reizvoll haben mir doch die ersten 15, sehr „erwachsenen“ Minuten, die ungemein fesseln konnten, am besten gefallen. Die sympathischen Burschen aus Point Whitmark haben diese Stimmung leider ein wenig in sich zusammenfallen lassen. Hier indess bekommt die Story mehr Drive und Rasanz, so dass man am Ende von einer weiteren starken Folge sprechen kann, die man uneingeschränkt empfehlen kann. By the way . Nichtkenner von Point Whitmark müssen hier übrigens nicht in lautes Wehklagen ausbrechen. Die Folge funktioniert auch ganz ausgezeichnet ohne Vorwissen und Unkenntnis  von „Die fiebrige Tränen“.