JACK SLAUGHTER - 09 - Die Wurzel des Bösen

Verfasst am 22. Februar 2010.

VÖ: 26.02.10
(Universal)


Homepage:
www.folgenreich.de

Klapptext:

Der teuflische Professor Doom ist endlich von der Bildfläche verschwunden. Doch einer schrecklichen Dämonin fällt sein mächtiges Zauberbuch in ihre botanischen Hände. Durch schwarze Magie erschafft sie sich neue Nahrung für ihr widerliches Laster. Monster-Jäger Jack Slaughter hat keine andere Wahl. Er muss mit einem alten Erzfeind zusammenarbeiten. Können die mutigen Kämpfer, die wie Feuer und Wasser sind, die tyrannische Bedrohung stoppen?

Sprecher:

Kritik:

Hmmm, um ehrlich zu sein, ich musste erst einmal eine Nacht über diese Rezi schlafen, denn ein wenig enttäuscht hat sie mich schon, die neunte und somit aktuelle Folge um die Tochter des Lichts. Im Westen nichts Neues und da Professor Doom storytechnisch gerade verhindert ist, stampft man einfach einen neuen Gegner für das Jacksonville Team aus dem Boden. Hier in Form von Basil Creepers Mutter Elisabeth, die als Posison Ivy Verschnitt die Weltherrschaft möchte (hatten wir das nicht alles schon?).Irgendwie hat man bei der persiflierten und jederzeit leicht überdrehten Handlung nonstop das Gefühl, all dies bereits schon einmal gehört zu haben. Andere Folge, anderer Charakter, aber jederzeit das Deja Vu des „Kenn ich schon!“. Die Eigenheiten der Serie hier die Grund -  und Wesenszüge ihrer Charaktere, als einzige Besonderheit, aufs Korn zu nehmen und dies pro Folge ins Gegenteil zu wenden oder umzukehren, mag originell, zugegebenermaßen auch recht witzig sein, verliert aber mit der Zeit so langsam seinen Reiz. Was ist also los mit den Storys bei Jack Slaughter? Ist es schlicht der Fluch einer Sitcom und ihrer  eisernen Regeln, sich immer wieder im selben kleinen Mikrokosmos zu bewegen? Ändert sich an den Story nichts, ändert sich natürlich auch nichts an den Sprechern. In diesem Fall einmal eine positive Nachricht. Denn der feste und perfekt eingespielte Cast der Serie, der hier lediglich um Kurzneuzugang Eva Kryll erweitert wird, überzeugt wie gehabt auf ganzer Linie. Man hört den Spaß bei der Sache und die Frotzeleien untereinander klingen nicht nur echt sondern auch lustig. Gleiches gilt wie bei jeder „Jack Slaughter“  Folge für den Sound. Satt im Klang, glaubhaft, schick gemixt und musikalisch das Flair der 80`er atmend, sind hier keinerlei Ausrutscher zu beanstanden.

Fazit: Technisch wie immer perfekt. Wenn denn nicht immer die Storys so dröge und fast schon einfallslos wären. Man muss wirklich sagen, dass man sich inhaltlich  wiederholt und dadurch einen unnötigen Hinkefuß bekommt. Wer sich an so etwas nicht stört, bekommt das, was man bei Jack Slaughter seit jeher bekam. Solide, kurzweilige  Unterhaltung mit kleineren Längen in einigen Dialogen.