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MARK BRANDIS - 07 + 08 - Vorstoß zum Uranus


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VÖ: 05.03.10
(Universal)

Homepage:
www.folgenreich.de

 

 


Klapptext:

2125: Die Strategische Raumflotte schickt Commander Ernest D. Scott und eine vierköpfige Crew mit einer Delta IX als erste bemannte Mission zum Uranusmond Oberon. Scotts Ehrgeiz, auch noch Mark Brandis' Geschwindigkeitsrekorde brechen zu wollen, wird der Expedition zum Verhängnis: es kommt zu einer Bruchlandung auf dem Mond Titania. Die Besatzung überlebt - doch niemand weiß, dass die Delta IX auf dem falschen Uranusmond gestrandet ist, und früher oder später lebenserhaltende Geräte ausfallen werden ...

 

Sprecher:

Cmdr. Ernest D. Scott  Frank Glaubrecht 
Cpt. Peter Gottwald  Mark Bremer 
Bordcomputer  Anke Reitzenstein 
Major Frederic Young  Erich Räuker 
Lt. Winston McIntosh  Sven Hasper 
Lt. Bill Maddox  Tobias Kluckert 
Adjutantin  Anja Henkelmann 
Tschou Lin  Oliver Siebeck 
Oberst Lao Wu  Stefan Gossler 
Sgt. Domenico Sini  Simon Jäger 
Cmdr. Mark Brandis  Michael Lott 

2125: Mark Brandis wird beauftragt, den neuen Leichten Kreuzer Hermes zu testen: mit einer Schutzmission. Er soll unbemerkt Commander Scotts Delta IX zum Uranus folgen und die Bedrohung einer Entführung durch die Republiken abwenden. Trotz seiner Abneigung dem selbstbewussten Scott gegenüber versucht Mark Brandis, seine Pflicht zu erfüllen. Doch Scott und seine Crew sind unauffindbar, und eine weitere Gefahr naht, mit der niemand gerechnet hatte ...

Prolog  Wolf Frass 
Bordsystem  Anke Reitzenstein 
Cmdr. Mark Brandis  Michael Lott 
Col. Barclay  Kai Jürgens 
Lt. Iwan Stroganow  Martin Wehrmann 
Cpt. Martin van Kerk  Michael Westphal 
Major Frederic Young  Erich Räuker 
Cpt. Roger D'Arcy  Udo Schenk 
Ludmilla Wolska  Tomasina Ulbricht 
Lt. William Xuma  Michael Pan 
Lt. Usko Koskinen  Julien Haggége 
CORA  Christine Mühlenhof 
Oberst Xiahou Shang  Cho See-Young 
Cmdr. Ernest D. Scott  Frank Glaubrecht 

Kritik:

Eine weitere Doppelfolge der besten deutschen Science Fiction Serie seht in den Startlöchern. Eigentlich in der Buchreihe noch vor „Testakte Kolibri“ erschienen, sind die in sich abgeschlossenen Geschichten allerdings definitiv vollkommen variabel zu hören. Mark Brandis erst einmal ohne Brandis. Handelt hier die Story der ersten Folge komplett von der Havarie der Delta 9 unter dem Kommando von Cmdr. Ernest D. Scott (sehr gut besetzt durch Frank Glaubrecht) und dessen Crew, die auf dem Uranus Mond um ihr überleben kämpfen, stößt Mark Brandis und dessen Crew, die zur Rettungsmission aufbrechen,  erst in der zweiten Folge „Vorstoß zum Uranus“ zu uns. Mittendrin statt nur dabei. Was sofort wieder packt und besticht ist das ungemein plastische Sounddesign der Serie. Neben dem sehr realistischem  Storyhintergrund und dem menschlichen Charakteren DAS Markenzeichen der Serie. Ebenfalls brillant wieder der orchestrale Gänsehautsoundtrack, von dem man sich nach wie vor wesentlich mehr wünschen würde, um dieser Serie noch mehr an Epik zu vermitteln, als sie ohnehin schon besitzt. Der Cast der ungemein natürlich und dadurch so glaubwürdig agiert, besticht bis in die kleinste Nebenrolle.  Große Namen wie Udo Schenk, Michael Pan, Simon Jäger, Tobias Kluckertoder und  Sven Hasper vervollständigen den ohnehin schon immens gut besetzten Restcast der Stammserie. Alles rund sollte man meinen, aber zum ersten mal in der Serie kommt es hier  zu einem Pro und Kontra der Story. Ist weniger manchmal einfach mehr? Was bei der Streckung der Story bei „Testakte Kolibri“ auf zwei Hörspiele so gerade noch funktionierte, scheint hier das erste Mal leicht zu wackeln. Auf der einen Seite präsentiert sich hier ein klar zweigeteiltes und inhaltlich differenziertes Hörspiel mit unterschiedlichen Handlungen. Auf der anderen, ein über weite Strecken sehr in die Länge gezogenes und gerade im ersten Teil unspektakuläres Hörspiel, das lediglich das triste, an der Grenze zur Hoffnungslosigkeit stehende Überleben der havarierten Crew wiedergibt. Auf der einen Seite zeichnet man hier nette Charakterstudien, vermittelt trostlose Düsternis und Beklemmung. Dies alles kann aber nicht über Längen in der Story und das Warten darauf, dass „endlich“ einmal etwas passiert, hinwegtäuschen. Perfektionisten mögen das Auswalzen und genaue Wiedergeben der Story mehr als begrüßen, Freunde schneller, knapper Kost könnten sich hier indess gelangweilt ärgern. So richtig in Fahrt kommt „Vorstoß zum Uranus“ erst gegen Mitte“ der zweiten Folge. Dann allerdings ist es wieder da, das altbekannte und so geliebte Flair der Mark Brandis Serie. Fakt ist, die Storys von Mark Brandis sind und bleiben interessant, weichen von  üblichen Low Cost  und somit in 3 Sätzen erzählten Geschichten der Konkurrenz immens ab und hinterlassen das Gefühl, an etwas besonderem teilgenommen zu haben.

Fazit: Technisch absolut brillant. Storytechnische Pro und Kontra Inhalte , durch deren Längen  sich eventuell  die Geister scheiden könnten. Trotz allem allerdings bleibt Mark Brandis nach wie vor klarer Kauftip in diesem Genre.

 

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