DIE SCHATZJÄGERIN - 05 - Der Schatz des Königs
VÖ: bereits veröffentlicht
(Romantruhe Audio)
Homepage:
www.romantruhe.de
Klapptext:
Nachdem Jaqueline Berger mitten im Urwald Perus mit den Nachfahren der Templer konfrontiert wurde, steht sie vor einem neuen Rätsel. Was will ihr die seltsame Botschaft sagen? Von Tansania führt die Spur weiter zu den Cayman Islands. Dort sucht sie das Ferienhaus von Hueng auf, um eines seiner Artefakte zu untersuchen, was dem Herrn der ›ehrenwerten Gesellschaft‹ nicht gefällt. Schließlich bringt sie eine Legende auf eine neue Spur. Und diese führt nach Haiti. Jaqueline nimmt die Herausforderung an und reist auf die gefährliche Insel. Bald schon wird sie mit Dingen konfrontiert, mit denen sie nie im Leben gerechnet hat. Nicht genug, dass handfeste Gefahren auf sie lauern. Auch mit einer bizarren und dunklen Religion wird sie konfrontiert – dem Voodoo ...
Sprecher:
Jaqueline Berger | Marion von Stengel |
Joyce La Fayette | Gabriele Wienand |
Patricia Cameron | Melanie Fouche |
Lars Koch | Juliane Ahlemeier |
Bob Andrews | Mario Hassert |
Michael McGraw | Tom Linden |
Frank Stewart | Frank Dannenberg |
Bewacher 1 | Rainer Schmitt |
Bewacher 2 | Lutz Riedel |
Bewacher 3 | Manfed Lehmann |
Informant | Jens Wendland |
Letitia | Karen Schulz-Vobach |
Mama Batana | Tanja Dohse |
Francis | Simon Jäger |
Edouard | Kaspar Eichel |
Papa Shangar | Till Hagen |
Nebo | Helgo Liebig |
Kritik:
Ein weiteres Abenteuer im Leben von Jaqueline Berger, der Schatzjägerin. Die Schauplätze gewohnt exotisch, die Handlung wie gehabt spritzig und actionreich, verschlägt es und dieses mal über Umwege nach Haiti ins Reich des Voodoo. Die musikalische Untermalung ist wieder einmal sehr passend und stimmungsvoll. Die Geräuschkulisse klingt nach wie vor hochwertig und erweckt die entsprechenden Schauplätze sehr glaubwürdig zu klangvollem Leben. Auch in sprechertechnischer Sicht hat sich wenig geändert. Somit alles im grünen Bereich. Nette charismatische Sprecher, die sich zwischen sehr bekannten und wenig verbrauchten Stimmen schön die Waage halten, geben sich ein Stelldichein. Auch die Geschichte dieser Folge bietet Kurzweil und nette Unterhaltung, trotz allem komme ich dieses mal nicht umhin, an dieser Stelle zwei knappe Kritikpunkte anzusprechen. Zum einen wäre hier die vollkommen sinnfreie und aus der Luft gegriffene Actionszene (gleich nach Erhalt des Kreuzes und Verlassen der Kneipe), die in keinerlei Kontext zur eigentlichen Handlung steht. Action fein. Dann aber bitte nachvollziehbar und nicht als Stückwerk, das nur Kennern des Skripts offensichtlich erscheint. Zum anderen die in Extremsituationen von Jaqueline Berger immer öfter benutze flapsige Wortwahl, die den Charakter „leider“ auf Dauer Unglaubwürdig macht. Man macht sich in den ersten Folgen die Mühe, einen Charakter mit Niveau und Tiefe zu zeichnen und rüttelt hier ein wenig an dessen Grundfesten, indem man ihm nun immer mehr ein lockeres, unreifes Teenagerimage aufdrückt. Unglückich, wie ich meine. Von diesen subjektiven Kleinigkeiten einmal abgesehen muss ich nach wie vor sagen: Ich mag die Schatzjägerin. Ich mag die Atmosphäre. Ich mag die ungemein vielschichtige Handlung und die raubeinigen, doch liebenswerten Charaktere. Trotz kleiner oben erwähnter Schwächen nach wie vor ein Kauftipp.