BLACK MIRROR - Der dunkle Spiegel der Seele

Verfasst von Martin Bothmann am 23. März 2010.

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE

/* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-qformat:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin-top:0cm; mso-para-margin-right:0cm; mso-para-margin-bottom:10.0pt; mso-para-margin-left:0cm; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:11.0pt; font-family:"Calibri","sans-serif"; mso-ascii-font-family:Calibri; mso-ascii-theme-font:minor-latin; mso-hansi-font-family:Calibri; mso-hansi-theme-font:minor-latin;}

VÖ:  bereits veröffentlicht
(Lübbe Audio)


Homepage:
www.luebbeaudio.de

Nach zwölf Jahren kehrt Samuel Gordon wieder auf Schloss Black Mirror zurück, um am Begräbnis seines Großvaters teilzunehmen. Als einziger glaubt er weder an einen Unfall noch an Selbstmord. Samuel beginnt mit eigenen Nachforschungen und ist bald einem schrecklichen Geheimnis auf der Spur. Doch je näher er der Wahrheit kommt, desto stärker wird er in den Strudel von Wahnsinn und Mord gezogen.

Sprecher:

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-qformat:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin-top:0cm; mso-para-margin-right:0cm; mso-para-margin-bottom:10.0pt; mso-para-margin-left:0cm; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:11.0pt; font-family:"Calibri","sans-serif"; mso-ascii-font-family:Calibri; mso-ascii-theme-font:minor-latin; mso-hansi-font-family:Calibri; mso-hansi-theme-font:minor-latin;}

Kritik:

Bei „Der dunkle Spiegel der Seele“ handelt es sich um die Hörspiel-Umsetzung des klassischen Adventures Black Mirror, das sich ausgesprochen gut verkaufte und großer Beliebtheit erfreute. Die nachträglich veröffentlichte Vorgeschichte „Das Geheimnis der Gordons“ erweitert die leicht okkulte, mystische Geschichte und verleiht ihr weitere Tiefe. Die komplexe Saga spielt inhaltlich 12 Jahre nach der Vorgängerfolge und deckt die gesamte Handlung des Computerspiels ab. Um alle Computerspieler von der Qualität des Hörspiels zu überzeugen, verpflichtete man alle  Sprecher des Spiels auch für das Hörspiel. Genau wie man in sprechertechnischer Sicht keinerlei Kompromisse eingeht und hochkarätig besetzt, überzeugt man beim ungemein stimmungsvollen Soundtrack (der sich allerdings leider, hört man beide Hörspiele hintereinander, ständig wiederholt, da man auch die gleiche Musik für „Das Geheimnis der Gordons“ verwendet). Die Musik verleiht dieser am Ende fast  vierstündigen Geschichte (immer vorausgesetzt, man besitzt beide Teile) ungemein viel an Flair und Atmosphäre. Auch bei den Geräuschen setzt man auf dezente Atmosphäre statt den Hörer mit einen Overkill an Umgebungssounds zu erschlagen. Die Story ist sehr interessant , fällt aber weit weniger dynamisch aus als bei der Vorgängergeschichte. Hier zollt man „leider“ schleppenden Tribut an die Adventure Handlung und das Suchen/ Finden/ Benutzen von Gegenständen. Hier verfällt Protagonist und so gezwungenermaßen Erzähler David Nathan immer wieder in Schilderungen, die man aus Drehbuch- und Hörspieltechnischer Sicht sicherlich ein wenig glücklicher hätte lösen können, ja fast schon müssen. Merklich senkt sich hier trotz besserer, spannenderer Story der Unterhaltungswert durch ständig ausschweifende Schilderungen. Auf der einen Seite nah am Spiel, wäre eine Fortführung im Stil des Prequels definitiv dynamischer  gewesen. Aber hinterher ist halt jeder schlauer und der Rezensent hat gut Reden.  Fakt aber ist. Sprecher und Sound überzeugen. Das Hörspiel besitzt Unterhaltungswert und rechtfertigt mit über 2 Stunden Spielzeit immerhin den recht hohen Anschaffungswert, der zum Teil wohl auf Lizenzkosten zurückzuführen sein dürfte. Im Paket aus beiden Teilen zudem wesentlich dichter und noch einmal interessanter.