GEISTER SCHOCKER - 07 - Die Bestien aus dem Todesmoor
VÖ: 09.04.10
(Romantruhe Audio)
Homepage:
www.romatruhe.de
Klapptext:
"James Parr fiel zu Boden. Ein heftiger Schmerz durchzuckte seinen Körper. Aus dem Augenwinkel sah er den kräftigen, mit Narben übersäten Mann auf sich zukommen, seine riesige Hand zum vernichtenden Schlag erhoben. Da ertönte eine markerschütternde Stimme. "Halt! Er ist einer von uns!". Parr erkannte eine uralte, abstoßend hässliche Frau, vor der die anderen Gestalten ehrfurchtsvoll zurückwichen. Mit zitternder Stimme sprach er das Wesen aus dem Moor an: "Ich brauche eure Hilfe." Die Alte lachte schallend. "Bist Du dir über die Konsequenzen im Klaren, James Parr?". Er schluckte. "Ja! Ihr wollt meine Seele." Mit einem diabolischen Grinsen auf den Lippen erwiderte sie: "So ist es."
Sprecher:
James Parr | Martin Armknecht |
Mark Parker | Bert Stevens |
Mary Parker | Nicole Engels |
Hannah | Hildegard Meier |
Jason Francis | Peter Niemeyer |
Tony Monzone | Sascha Schiffbauer |
Inspektor Jenkins | Jo Weil |
Captain Griffith | Claus Wilcke |
Charles Kennedy | Richard Hucke |
Schläger | Tom Linden Oliver Baumann |
Hannah | Elke Bludau |
Gnom | Walter Gontermann |
Mann | Karlheinz Tafel |
Sowie | Daniel von Behren Petra Baumann |
Kritik:
Nun geht es ja Schlag auf Schlag. Mit der monatlichen Veröffentlichung der Geister-Schocker steht dem Gruselfreund ja ab jetzt einiges an Gruselunterhaltung zur Auswahl. Diesen Monat „Die Bestien aus dem Todesmoor“ dereinst aus der Feder von TONY BALLRAD Schöpfer A.F. Moorland. Das nicht jeder Geister-Schocker gleich ist, zeigt auch gleich die Regiearbeit zum vorliegenden Hörspiel. Hier sehr leise, dezent, oft an ein Kammerspiel erinnernd, geht diese Story vonstatten. Fern von Action oder Hektik anderer Gruselhörspiele spinnt man hier eine beklemmend, fast schon erdrückende Atmosphäre, die sacht erzählt vor sich hin plätschert, dabei aber nicht minder unterhaltsam ist. Auch musikalisch hält man sich bedeckt weiß aber auch hier mit stimmungsvoll, melancholischer Thematik zu unterhalten, sofern diese zum Einsatz kommt. Selbiges gilt für die Geräusche. Hintergründig, leise aber jederzeit realistisch, passt man sich dem Flair des gesamten Werkes an. Gerade durch den Minimalismus entsteht zwar immer wieder ein typischer Oldschool Eindruck, der sich mit alten Europa oder momentanen Dreamland Produktionen messen und vergleichen lässt, zum Nachteil gereicht es diese Folge allerdings nicht, denn gerade die Abwechslung in der Machart tut der Serie merklich gut. Da auch die Sprecher überzeugen können, sollte man der Serie treu bleiben. Über die Geschichten mag man diskutieren aber die qualitative Umsetzung ist weiterhin stimmig. Wo wir gerade von hochwertig reden, sollte ich vielleicht ein Wort über das Booklet verlieren, das seit“ „Der Satansorden von Chalderon“ wesentlich erweitert und aufgepimpt wurde. Sprecherinfos, Bilder, Produktionsnotizen und weitere nette Infos beleuchten mehr als informativ das vorliegende Produkt. Weiteres „neues“ Goodie die zum ersten Mal enthaltenen Outtakes, die man unbedingt fest mit aufnehmen sollte und ein frisches, neu überarbeitetes Ende sind weitere Gründe, warum sich die Serie wohl definitiv am Markt festbeißen wird.