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PHANTASTISCHE GESCHICHTEN - Captor Teil 1

VÖ: 24.03.23
(IMAGA)

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IMAGA

Klapptext:

Nichts an diesem sonnigen Tag deutet auf die Katastrophe hin: Als sich die Familie am Frühstückstisch versammelt, wird die Idylle brutal von einem gewaltigen Riss im Boden zerstört, der das Haus in zwei Teile reißt. In letzter Not entkommen Eltern und Kinder dem Inferno - doch das ist erst der Anfang. Denn was der Riss offenbart, hat weitreichende Konsequenzen, die sich auf den gesamten Kontinent, vielleicht sogar die ganze Welt auswirken werden.


Sprecher:

Juna – Amelie Plaas-Link
Freddy – Frank Röth
Kanzler – Daniel Welbat
Remberg – Gerrit Schmidt-Foß
Reporter – Réne Dawn-Claude
Leon – Matthias Klie
sowie – Frank Schaff, Ri3eke Werner, Vanessa Frankenbach, Tim Knauer, Lars Walther, Jan Makino, Tobias Kluckert, Manuel Straube, Melanie Isakowitz, Uwe Büschken, Asad Schwarz, Bernd Vollbrecht, Esther Barth, Michael Pan, Santiago Ziesmer, Ben Mangelsdorf, Jaron Löwenberg, Mathias Renneisen, Alexander Küsters, Emmanuel Teillet, Florence Döring, Wolfgang Pampel.

Kritik:

Hand auf Herz, wer hat beim Anblick des Covers und den nebulösen Andeutungen des Klapptextes, nicht direkt an Filme wie „The Descent“ oder ähnlich geartete Vorlagen denken müssen. Doch weit gefehlt. Oliver Döring führt uns in eine ganz andere, für mich sogar überraschende Genre-Ecke. Captor Teil 1 dient hierbei einzig der Einführung der Charaktere und dem Aufbau der Story. Zwar bemüht man sich durch einige schnelle Schnitte das ein oder andere mal, ein gewisses Döring-Tempo zu erlangen, doch bleibt nahezu die komplette erste Folge eher seicht und träge. Es versteht sich fast von selbst, dass der Cut dieses Zweiteilers an der interessantesten Stelle erfolgt. Auf die Story tiefer einzugehen ist hierbei schwierig ohne zu spoilern. Also umschiffe ich das Thema Story an dieser Stelle ganz bewusst, um den ersten Höreindruck nicht zu verzerren. Viele der Rollen scheinen hier einem gewissen Grundschema zu folgen, lediglich die manisch, crazy gezeichnete Hauptdarstellerin setzt hier andersartige Akzente. Auch positiv, dass mal wieder eine Geschichte in Deutschland spielt und wir hier nicht eine ständig amerikanisierte Stories hören müssen. Die Sprecher: Wie zu erwarten über jedweden Zweifel erhaben. Bis in die kleinste Nebenrolle mit Elitesprechern besetzt sitzt die Performance kritikfrei. Dasselbe gilt für die cineastische Umsetzung dieses Hörspiels. Auf den Punkt gebrachte Effekte und ein stimmig, drückender Soundtrack liefern enorme Atmosphäre.
Fazit: Ein stimmiger und kurzweiliger, wenn auch leicht träger Einstieg in die Geschichte, liefert viele Storytragende Informationen und zeichnet langsam aber sicher ein drohendes Pendel mit weitreichenden Auswirkungen. Technisch liefert man hier wieder glatte 100%. Kurzweilige Handlung die definitiv Lust auf Teil 2 schürt. 8 von 10