GEISTER SCHOCKER - 08 - Der See des Grauens

Verfasst am 10. Mai 2010.

VÖ: 07.05.10
(Romantruhe Audio)


Homepage:
www.romantruhe.de

Klapptext:

In Schottland geht das Grauen um. Der Familien-Clan der Abernathys ist Opfer eines jahrhundertealten, blutigen Fluches. Sobald die Dudelsackmusik erklingt, sind sie gezwungen dem magischen Ruf zum See zu folgen. Dort wartet das Grauen auf sie. Doch handelt es sich hier wirklich um einen Fluch oder stecken andere Gründe dahinter? Die junge Studentin Sheila versucht, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Als das erste Mitglied des Clans vor ihren Augen zu Staub zerfällt, muss sie erkennen, dass die Mächte der Finsternis stärker sind als sie.

Sprecher:

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Kritik:

Das muss man den Geister-Schockern lassen, sie bleiben in ihrer Machart wirklich ungemein abwechslungsreich und unterhaltsam. Auch die Mär um den See des Grauens versteht es, kurzweilige und gute Gruselunterhaltung zu kredenzen. Ein Vorteil der Story dürfte ihr vielschichtiger Facettenreichtum sein, den sie zu bieten hat, wohl dosierte Tempiwechsel aus Rasanz und Erzählung ein weitere. Zugegebernermaßen ist Alexandra Schalaudek in der Kombihauptrolle als Protagonistin und Erzählerin nicht wirklich die erste Wahl, gerade die gelesenen Passagen klingen bei ihr zu ausdruckslos monoton (man gewöhnt sich aber zum Glück nach einiger Zeit daran), der restliche Cast allerdings z.B. mit Jürg Löw, Karlheiz Tafel oder Bert Stevens, um hier nur einige zu nennen, ist extrem gut gewählt und kann absolut überzeugen. Auch die musikalische Untermalung lässt sich als ausgesprochen gelungen und stimmungsvoll bezeichnen. Man fängt Stimmungen immer besser ein, keinen Konservensounds, sondern Filmscore-Sounds, die überzeugen. Zu schade fast, dass die kurzen modernen Themes, die hier schon fast verloren wirken, so kurz sind. Denn gerade diese haben echten Ohrwurmcharakter und den Schlusssong (wenn man ihn denn so nennen darf) hätte man sich doch glatt noch etwas länger gewünscht. Auch an der FX Front geht es mächtig rund. Über den Hall auf einigen der Hexer-Geräusche mag man geschmacklich streiten, was allerdings an Sounds im allgemeinen aufgefahren wird, ist groß, stimmig und fett. Satt im Klang, unterlegt man eine nachvollziehbar glaubwürdige Welt. Durchblättert man nun wieder das pralle und ungemein liebevolle, vor Infos nur so strotzende Booklet, hört die ebenfalls vorhandenen Outtakes, dann weiß man, hier wird noch ein Job am Fan betrieben. Geister Schocker kommt - und zwar gewaltig!