GRUSELKABINETT - 186 - Der Ghoul

VÖ: 27.10.23
(Titabnia Medien)

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TITANIA MEDIEN

Klapptext:

Als der junge Graf Hyppolit die anmutige Aurelie kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Schon kurz darauf heiratet er seine Angebetete. Doch was hat es mit den nächtlichen Ausflügen auf sich, die Aurelie unternimmt, sobald ihr Gatte auf mysteriöse Weise in einen tiefen Schlaf gefallen ist? Der Graf beschließt, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und verfolgt seine Frau.


Sprecher:

Erzähler – Thomas Balou Martin
Graf Hyppolit – Jesse Grimm
Oheim – Jürgen Thormann
Diener – Tom Raczko
Baroness – Arianne Borbach
Aurelie – Uschi Hugo
Bernardo – David Berton
Polizei-Sergeant – Ferdi Ötzen
Babette – Katharina von Keller
Medicus – Lutz Reichert
Leichenfresserinnen – Dana Fischer, Marc Gruppe

Kritik:

„Der Ghoul“ aus der Feder von E.T.A Hoffmann erwartet uns in Folge 186. Diese kann in etwa das Niveau der letzten Gruselkabinett-Folgen halten. Es erwartet den Hörer eine Art zweigeteilte Story, die sich anfangs sehr dominant, eher als prüdes Sittengemälde gestaltet, auf der anderen Seite aber auch maßlose Unzucht liefert. Ein netter Kontrast, der zur damaligen Zeit wahrscheinlich die Leser zu so manchem Luftschnappen veranlasst hat. Später oder besser gesagt kurz vor dem Ende kippt dann die Story in Richtung Grusel und der namensgebende Ghoul, auf den man nun recht lange warten musste, lässt seinen Schleier fallen. Ein kleiner Makel hierbei, dass der Schluss fast ein wenig abrupt eintritt und man die Tragödie dieser Folge eher schnell beendet wird statt diese ein wenig sanfter ausklingen zu lassen. Sei es drum „Der Ghoul weiß in gewohnter Titania-Manier recht kurzweilig zu unterhalten. Schade aber, dass man jenen Fluch um die junge Aurelie nur recht andeutungsschwanger und nebulös durch die Story transportiert. Die Vertonung an sich zeigt sich grundsolide. Stimmungsvolle seichte Szenenuntermalung, klassische Musikeinspielungen und ausgesprochen gut agierende Sprecher beleben die Geschichte glaubhaft. Fazit: „Der Ghoul“ ist eine fast schon typische Titania Medien Produktion. Sowohl von der Art der Umsetzung als auch vom hier vorgegebenen Thema. Als Hörer bekommt man exakt das, was man von einer Gruselkabinett-Produktion erwartet. 7,5 von 10 Punkte

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