GRUSELKABINETT - 187 - Die Weiden

VÖ: 24.11.23
(Titania Medien)

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TITANIA MEDIEN

Klapptext:

Landschaft an der Donau, 1907: Fasziniert von der Abgeschiedenheit einer Sandbank in der Donau schlagen zwei Kanufahrer in der Einsamkeit von Weiden und Sumpf ihr Nachtlager auf. Schnell bemerken sie eine unsichtbare Bedrohung, die von den Weiden auszugehen scheint, und für die sie zunächst keinen Urheber ausmachen können. Doch in der Nacht wird ihr Kanu fahruntüchtig gemacht, und die Gefahr scheint ganz nah zu sein ...

Sprecher:

Jeremy – Peter Lontzek
Björn – David Berton
Offiziere – Marc Gruppe

Kritik:

Mit "Die Weiden" liefert Titania ein weiteres Mal relativen Hörspielminimalismus, der sich aber auf die lediglich zwei vorhandenen Sprecher bezieht. Zwei Kanufahrer rasten auf einer kleinen Insel in der Donau und erleben unbekanntes, nicht greifbares Grauen durch die umliegende Natur. Über all dem liegt einer der Titania Lieblingssoundtracks, den man schon oft hören durfte. Mystisch, verspielt, unheilvoll. Ein Musikstück, das perfekt auch zu dieser Handlung passt, leider aber auch gewisse Verschleißerscheinungen mit sich bringt. Die Sprecher überzeugen und versuchen zu fesseln. Dies ist auch nötig, denn die räumlich begrenzte und recht minimalistische Story liefert nicht allzu viel Handlung. So verlaufen viele Gespräche der beiden Protagonisten lediglich mit gegenseitigen Schilderungen, Beschreibungen von Begebenheiten oder dem Unwohlsein, das durch ihre Situation entsteht. Auch hat sich der eine oder andere Satz in das Dialogbuch geschlichen, der ein wenig für Kopfschütteln sorgt. Zum Glück halten dich diese, an heutigen Maßstäben gemessenen Sätze, in Grenzen. Wie bereits oben erwähnt entsteht ein Großteil der Hörspielatmosphäre durch den extrem dominanten Soundtrack. Den Rest liefert die bekannte aber minimalistische Titania Soundbibliothek, die sich nun seit 187 Gruselkabinett Folgen bewährt hat. Fazit: Ein Hörspiel, das man mögen muss. Knapp 60 Minuten monologisierte Dialoge und ein unterschwelliges, nicht greifbares Grauen liefern zwar gewohnte Titania Kost, lassen aber auch des Öfteren die Gedanken des Hörers ein wenig abschweifen. 6,5 von 10 Punkte

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