JOHN SINCLAIR - 167 - Teufelsspuk und Killer-Strigen
VÖ: 26.01.24
(Lübbe Audio)
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JOHN SINCLAIR
Klapptext:
Jane war verschwunden! War sie von höllischen Mächten entführt worden? Kurz darauf erschien ein zwielichtiger Privatdetektiv beim Yard und lockte mich auf die Spur meines Erzfeindes Strigus – denn der Strigenherrscher hatte mit dem Teufel einen Bund geschlossen!
Sprecher:
John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Suko – Martin May
Jane Collins – Katy Karrenbauer
Sarah Goldwyn – Karyn von Ostholt
Stephen Clarke – Konstantin Graudus
Betty – Anja Topf
Strigus – Jürgen Holdorf
Unfallfahrer – Tim Knauer
Strigen – Nora Becker, Celine Fontanges, Svenja Rose, Nadine Wöbs
Notrufzenrale – Johannes Lange
Kinder – Piet & Enna Rose
Kritik:
Bevor nun langsam das große Thema Templer beginnen kann, gilt es noch ein wenig roten Faden abzuarbeiten. Dieser heißt wieder einmal Jane Collins. Also flugs einen alten Gegner hervorgezerrt um Janes Wechsel zur dunklen Seite passabel zu präsentieren. Strigus soll es also sein, der mit seinen Killer-Strigen ein weiteres Mal dem Sinclair Team das Leben schwer macht. Leider aber auch dem Hörer. Denn so toll dieses Hörspiel auch produziert ist, der Inhalt plempert leider stark vor sich hin. Wieder einmal präsentiert man John Sinclair als Spielball, statt resolutem Geisterjäger. Unbeholfen. Unsicher. Dies mag auf die enge Bindung zu Jane Collins zurückzuführen sein, nichtsdestotrotz wirkt die recht schwache Handlung über weite Strecken sehr gezwungen und unmotiviert, was schade ist. Die Sprecher überzeugen. Die musikalische Untermalung sitzt perfekt akzentuiert. Die cineastische Sounduntermalung ist wie üblich brillant. Doch irgendwie mag der Funke an dieser stark abgewandelten und umgeschriebenen Story nicht gänzlich auf mich überspringen. Ist es einfach das zu dominante Thema Jane Collins (mit einer immer müder wirkenden Katy Karrenbauer) oder das Fehlen von krachend, spannenden Einzelfolgen, die der Serie wieder einmal in deutlich geballter Form gut tun würden. Als Hörer mag dies jeder selber entscheiden. Bei mir hinterlässt „Teufelsspuk und Killer-Strigen“ genau wie der Vorgänger „Der Doge, sein Henker und ich“ einen eher faden Beigeschmack und dem gesteigerten Wunsch, auf zackige Action statt müde Serienhandlung. 6,5 von 10