PATER BROWN - 26 - Todbringende Eucharistie

Verfasst am 03. Oktober 2010.

VÖ:  17.09.10
(Maritim)

Homepage:
www.verlagsgruppe-hermann.de

Klapptext:

Auf dem Sterbebett vertraut Pater Hayworth seinem langjährigen Weggefährten ein schreckliches Geheimnis an. Eines, an das er über 25 Jahre gebunden war und von dem er sich selbst zu befreien versuchte. Er offenbart, dass er dem Grauen ein Ende machen wollte. Etwas wird passieren. Jemand wird sterben. Sehr bald schon. Schafft es Pater Brown, die tödliche Falle zu entschärfen, bevor sie zuschnappt..?

Sprecher:

Kritik:

Dramaturgisch unheimlich dicht startet „Todbringende Eucharistie“ fantastisch vielversprechend. Leider flacht die Story dann ein klein wenig ab, vermag aber immer noch sehr kurzweilig und unterhaltsam die Zeit zu vertreiben. Schade nur, dass man es nicht mehr schafft, die dichte spannungsgeladene Atmosphäre des Beginns auch auf weitere Teile des weiteren Hörspieles zu übertragen. Doch nichts desto trotz ist hier ein sehr schicker Krimi im Stil der 50-60´er Jahre gelungen, der ziemlich genau das Flair der damaligen Zeit einfängt und welcher von den tollen Protagonisten dieser Folge getragen wird. Wie immer tummelt sich lediglich ein schmaler Cast, doch jeder Mime beweist sich als Volltreffer in seiner Rolle.  Sehr überzeugt hat mich hier auch die sehr breit gefächerte Musik von „Todbringende Eucharistie“,  die über eine erstaunliche Bandbreite verfügt und die sich als schickstes Stilmittel dieser Folge entpuppt. Die Effekte tragen ebenfalls viel zum Flair und der Atmosphäre hinzu. Schwankend von dezent hintergründig bis überzeugend realistisch wird so einiges am Mischpult gezaubert.

Fazit: Eine Folge, die mich sowohl überrascht als auch überzeugt hat. Krimi ein wenig gediegen und ein wenig anders, mit einem wunderbaren Hauptcharakter, dem man gerne sein Ohr leiht. Kauftip für Krimifreunde.