JOHN SINCLAIR - 170 - Ein Grab aus der Vergangenheit
VÖ: 26.04.24
(Lübbe Audio)
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JOHN SINCLAIR
Klapptext:
Aus dem Nichts war mir der Geist meiner alten Freundin Nadine Berger erschienen! Gebannt in den Körper einer Wölfin musste sie dem Ruf einer gewissen Manon Medoque folgen. Doch wer oder was war Manon Medoque? Ich machte mich auf die Suche nach der Antwort – und erlebte eine böse Überraschung.
Sprecher:
John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Suko – Martin May
Bill Conolly – Detlef Bierstedt
Abbé Bloch – Holger Umbreit
Manon Medoque – Anne Moll
Jean – Thomas Schmuckert
Celine Roche – Franziska Hartmann
Alphonse – Michael Bideller
Nadine Berger – Elisabeth Günther
Ansage – Jürgen Holdorf
Kritik:
„Ein Grab aus der Vergangenheit“ startet dicht inszeniert, kommt anfangs ohne viele Worte aus und liefert eine tolle Gruselstimmung. Danach entert erst einmal Platzhirsch John Sinclair das Geschehen und übernimmt über weite Teile die Dominanz innerhalb der Story. Die Story an sich ist stimmig, lässt aber leider viel zu wenig Platz, für die Werwolf-Dynastie der Medoque, denen man hier deutliche Spielzeit abtrotzt, um den nun anstehenden Templer-Handlungsstrang in der Geschichte zu implementieren und Zwischengegner Baphomet in die Geschichte zu bringen. All das vermengt man sehr passend, das Hörspiel verliert dadurch aber auch leider einen Großteil seines anfangs erschaffenen Flairs. Schade. Nichts desto trotz bekommt der Hörer hier eine tolle Geisterjägerfolge, die fantastisch in Szene gesetzt wurde. Eher wenige Sprecher beherrschen die Handlung, diese sind allerdings exquisit besetzt und dominieren die Handlung mit markanten Timbre und genialen Leistungen. Die Effekte und düsteren Sounds bestechen. Wieder präsentiert man sich lupenrein mit perfekter Vertonung, fließenden Dialogen und einer wundervollen Atmosphäre. Templer raus und Werwölfe rein und wir hätten hier eine Höchstwertung erreichen können. So bleiben an Ende 9 von 10 Punkte für eine formidable umgesetzte Hörspielfolge an der es nichts auszusetzen gibt außer das Verwässern des Inhaltes mit Storyübergreifenden Stoffen.