MIDNIGHT TALES - 93 - Das Fenster zum Grauen
VÖ: 03.07.24
(Contendo Media)
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CONTENDO MEDIA
Klappetext:
Martin Aimes sieht einen toten Körper. Verrottend im Fenster eines Apartments auf der anderen Straßenseite. Doch niemand will ihm glauben. Denn keiner kann dieses Grauen sehen, nicht einmal die Bewohner der Wohnung gegenüber.
Sprecher:
Mr. Aimes - Peter Flechtner
Mr. Hanson - Walter von Hauff
Sue Landis - Silvia Mißbach
Jane Landis - Katharina Lopinski
Ronald Davison - Erik Schäffler
Officer Sandburgh - Oliver Hermann
Mary - Christa Krings
Host - Peter Flechtner
Credits - Alex Bolte
Kritik:
Auch wenn hier eine kleine, überschaubare Sprecherschar den Cast besetzt, klingt „Das Fenster zum Grauen“ eigentlich fast über die komplette Spielzeit wie ein waschechtes Kammerspiel, das nur ab und an einmal die überschaubaren Orte oder Sprecherpaarungen wechselt. Ein Gegenüberliegendes Fenster in deren großen, wuchtigen Ohrensessel ein Leich sitzt? Einbildung oder Wahnsinn, denn nur Mr. Aimes scheint sie sehen zu können. Der arbeitslose Schauspieler wird schnell als verrückt abgestempelt. Die Polizei glaubt ihm nicht und das Schwesterpaar das die Wohnung besitzt, verbittet sich jeden weiteren Kontakt. Ruft die Psychiatrie nach Mr. Aimes oder steckt hinter all dem ein völlig verrückter Plan. Der Hörer wird es erfahren. Die Handlung beherbergt nicht nur die magischen Sätze, mit der man nun seit Jahren die Midnight Tales eröffnet sondern ist und bleibt auch bis zum Schluss unvorhersehbar. Alles geht sehr ruhig und träge vonstatten was ein winziger Makel ist, passt aber perfekt in diese Art der Erzählung und das Setting. Die Sprecher sind fein. Die Inszenierung gelungen. „Das Fenster zum grauen“ passt perfekt in die grenzenlose Welt der Midnight Tales und untermauert den Status der Reihe ein weiteres mal mit vielfallt und einer Besonderen Story. 7 von 10