JOHN SINCLAIR - 173 - Im Namen der Hölle
VÖ: bereits veröffentlicht
(Lübbe Audio)
Homepage:
JOHN SINCLAIR
Klapptext:
Jane war tot? Sukos Stimme hallte in mir nach, als ich das Haus von Lady Sarah erreichte. Doch dann verschwand Janes Leichnam auf einmal und an ihrer Stelle lag in Sarahs Wohnzimmer der kopflose Körper einer Fremden … und das sollte erst der Anfang sein.
Sprecher:
John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Suko – Martin May
Sarah Goldwyn – Karyn von Ostholt
Jane Collins – Katy Karrenbauer
Sir James Powell – Achim Schülke
Glenda Perkins – Ilya Welter
Der Mann in der Kutte – Torben Liebrecht
Akim Samaran – Michael Prelle
Alison Reid – Franziska Friede
Diablita – Ela Nitzsche
Hector de Valois – Jens Wendland
Aik – Michael Bideller
Dieb – Jonas Monthe
Ansage – Jürgen Holdorf
Kritik:
Mit dieser Folge taucht man tief ein in die sich entblätternde Welt der Templer und setzt immer noch Akzente mit dem eigentlich schon abgeschlossenen Akim Samaran Zyklus.“Im Namen der Hölle“ ist eine Folge, die sehr gleichförmig und nahezu ohne große Höhepunkte verläuft, dafür aber eine fantastische Intensität besitzt. Was also tun, wenn die Geschichte sich eher ruhig und nur sehr wenig fortbewegt? Richtig, eine brillante Atmosphäre liefern, die sich tonnenschwer und drückend auf das Geschehen packt um eine fesselnde Stimmung zu erschaffen, die über eher ruhige Story-Parts hinweghelfen soll. Das Sounddesign ist irre gut gelungen. Ständiges Wassertropfende im Tower of London, sehr intensive Soundcollagen und packende Musik setzen hier echte Akzente. Auch aus Sicht der Sprecher liefert man hier ebenso grandioses Ohrkino. Der fesselnde Einstieg ist genauso brillant gespielt, wie der weitere Verlauf, in dem einfach alle Rollen zu Höchstform auflaufen. Karyn von Ostholt, Torben Liebrecht glänzen und selbst meine Kummerrolle Kathy Karrenbauer haut eine tolle Performance in ihr Mikro. Auch die kurze Zeitreise in die Welt der Templer wurde wirklich toll eingefangen. Fazit: Ein mehr als ruhige Folge, die audiovisuell großartig umgesetzt wurde. Es muss eben nicht immer rasant und gehetzt sein. Hier zeigt das Team, dass man auch die Atmosphäre eines Gabriel Burns mehr als hervorragend einfangen und wiedergeben kann. Inhaltlich nicht unbedingt ein echtes Highlight, technisch mit dieser Sprecherriege ein echtes Monster. 8, 5 von 10