GOLDAGENGARDEN - 07

Der schwedische Millionär und Kunstsammler Peer Johannesson geht bei einem Kanuausflug auf dem Skatelövfjorden über Bord. Wahrscheinlich ein Herzinfarkt. Aber die Leiche wird nicht gefunden. Johannessons Anwalt handelt ungewöhnlich schnell und lädt noch am Tag des Unfalls - ohne Wissen der Witwe - vier Männer nach Växjö zur Testamentseröffnung ein.
Als drei dieser "Erben" tags darauf eintreffen, ist der Anwalt tot und das Testament unauffindbar. Die Komissare Hanna Friedlund und Nils Edmundson nehmen die Ermittlungen auf…



Kritik:

Treibende Trommeln und unheimlich pochende Bässe untermalen den durchgehend spannenden Beginn. Wunderbar dunkel gehalten vermittelt man nervzerreißende Atmosphäre bis die Handlung ab der Mitte dieser Folge wieder etwas ruhiger und rätsellastiger wird. Wie bereits in den voran gegangenen Teilen unterstützt hierbei das dünne, aber informative Booklet den Hörer, um den vielen doch sehr kompakten Ausführungen halbwegs folgen zu können. Ein schneller Blick, für ein besseres Verständnis auch dieser Folge, wäre also jedem durchaus anzuraten. Die bereits gut bekannten Sprecher wissen auch hier, unterstützt durch ein gutes Dialogbuch, fern jeder Kritik zu unterhalten. Hinzugekommen sind einige winzige, aber gut besetzte Nebenrollen, die ebenfalls gut gewählt wurden. Bleibt noch das restliche Sounddesign zu betrachten über dem sehr dominant die Percussion Sektion schwebt und die Handlung stetig voran peitscht. Glaubwürdig aber nicht zu überladen lautet hier wieder das Motto der gut platzierten Soundeffekt, die sich stimmig mit der Handlung verbinden. Soweit also alles beim alten bei Goldagengarden. Schöner Thriller Genremmix, der sich vom Unterhaltungswert nun merklich dem Ende nähert.