HEFF DER CHEF - 4-6 Boxset
VÖ: 10.01.11
(Holysoft)
Homepage:
www.heffderchef.de
Klapptext:
Das war abzusehen. Nach all der Gehirnwäsche, den körperlichen Strapazen und dem Hochgenuß von hundert Jahre altem Kuchen, landet die gesamte Belegschaft der Firma inklusive Heff im Krankenhaus. Zwischen tonnenweise Beruhigungsmitteln, verschrobenen Patienten, einem leicht labilen Vertreter der Armee-Versicherung, einer sadistischen Krankenschwester und dem Doktor, der seinen Namen nicht nennen will, erleben Heff und seine Mannen was es heist, sich mit dem Gesundheitssystem anzulegen. Nicht einmal Heffs Fische bleiben davon verschont. Zeit für Franz, endlich über sich selbst hinaus zu wachsen...
Sprecher:
Heff, der Chef | Wolfgang Bahro |
Erzählerin / Sekretärin | Yesim Meisheit |
Praktikant Alex | Björn Korthof |
Angestellter Franz | Chris-Norman Geyer |
Angestellter Michael | Matthias Brinck |
Angestellter Sven / Lord Svenler | Marius Fietzek |
Vermieterin | Regina Lemnitz |
Doktor (wer?) | Philipp Brammer |
Schwester Rosi | Maren Rainer |
Captain Boe | Philipp Moog |
Henriette Jonas | Marion Hartmann |
Oberst Lauersich | Henry König |
Elisa McWatch | Claudia Urbschat-Mingues |
Werbefutzi | Stefan Krombach |
Klapptext:
Die Firma ist toll. Das sagt zumindest Heff. Damit seine Angestellten das endlich auch kapieren, demonstriert er mit höchster Verzückung, wie kaufkräftig die Firma doch ist und bestellt das halbe Internet leer. Doch die Rechnung wird nie ohne den Betriebswirt gemacht. Und da Heff ganz offensichtlich keiner ist, rasselt er mit Lichtgeschwindigkeit in Richtung Konkurs. Völlig entrüstet darüber, dass seine Angestellten nicht ohne Lohn für ihn arbeiten wollen, schmeisst er einfach alle raus. Doch spätestens bei der Agentur für Arbeit trifft man sich wieder. Die einen, um Arbeit zu finden, der andere, um Arbeiter zu suchen. Bei so viel geistiger Umnachtung auf einem Haufen ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch die letzte Arbeitsvermittlerin völlig verzweifelt das Weite sucht...
Sprecher:
Heff, der Chef | Wolfgang Bahro |
Erzählerin / Sekretärin | Yesim Meisheit |
Praktikant Alex | Björn Korthof |
Angestellter Franz | Chris-Norman Geyer |
Angestellter Michael | Matthias Brinck |
Angestellter Sven / Lord Svenler | Marius Fietzek |
Vermieterin | Regina Lemnitz |
Elisa McWatch | Claudia Urbschat Mingues |
Bankdirektor | Jürgen Kluckert |
Polizist | Ingo Albrecht |
Arbeitsloser | Matthias Sonntag |
Siegelunde Suggelschreck | Sabine Graf |
Passant 1 | Marco Ansing |
Passant 2 | Thorsten Frommen |
Passant 3 | Meinhard Schulte |
Klapptext:
Geld weg, Firma weg, Perspektive weg und von der Vermieterin vor die Tür gesetzt. So besuchen Heff und seine treudoofen Angestellten den einzigen Mitarbeiter der Firma, der von all dem nichts mitbekommen hat, weil er grundsätzlich nur zu Hause arbeitet: Michael. Alles andere als Begeistert ob dieses spontanen Obdachgesuchs, bringt Michael einfach Sack und Pack auf einen alten, verfallenen Bauernhof, für den die Bezeichnung "Bruchbude" noch zu gut wäre. Aus welchen Gründen auch immer sieht Heff in diesem bau- bzw. bruchfälligen Gebäude großes Potenzial und erklärt es kurzerhand zur neuen Firmenzentrale. Doch spätestens, als ein Bär auftaucht, ein Jäger wie wild in der Gegend rumballert, ein Bulle die Angestellten durch die Gegend jagt und Praktikant Alex seine Männlichkeit beweisen soll, steht wieder einmal felsenfest, wo das Chaos zu Hause ist...
Sprecher:
Heff, der Chef | Wolfgang Bahro |
Erzählerin / Sekretärin | Yesim Meisheit |
Praktikant Alex | Björn Korthof |
Angestellter Franz | Chris-Norman Geyer |
Angestellter Michael | Matthias Brinck |
Angestellter Sven / Lord Svenler | Marius Fietzek |
Vermieterin | Regina Lemnitz |
Elisa McWatch | Claudia Urbschat Mingues |
Jäger | Bernd Rumpf |
Rich, der Don unter den Fischen | Helmut Krauss |
Sharky, der Ammenhai | Lutz Mackensy |
Nemo | Katharina von Daake |
Schäfchen | Marco Rosenberg |
Bauer | Felix Wuergler |
Kritik:
Die Brechstangen-Chaoten-Truppe ist wieder da. Wie schon in den ersten 3 Folgen beherrschen Chaos und Irrsinn das Geschehen auch dieser 3´er Box. Unverändert in der Machart nimmt man keine Gefangenen und lässt die skurrile Truppe aus wahnsinnigen, blöden, oder schrägen Typen wieder auf die Menschheit los. Auffällig auch hier, dass ausschließlich alle Nebenrollen mit absoluten Top Sprechern besetzt wurden. Claudia Urbschat-Mingues, Helmut Krauss, Bernd Rumpf, Jürgen Kluckert oder Philipp Moog wären hier nur einige der zu Nennenden. Auf der anderen Seite kann Heff und seine Bande sich wieder einmal vollkommen hinter dem Mikro ausleben. Wobei hier alle Beteiligten eigentlich einen feinen Job abliefern und sich in ihren Rollen komplett aus sich heraus gehen. Lediglich Sabine Graf, die in „Die Finazkrise“ debütieret, halte ich für eine absolute Fehlbesetzung. Roboterhaft und völlig emotionslos wird hier wenig an schauspielerischem Können geboten. Musikalisch weiterhin beschwingt, dezent aber inhaltlich passend hält man am bewährten Musik Konzept der Serie fest. Weniger ist mehr. Auch auf dem Terrain der Effekte beschränkt man sich eher aufs nötigste, vermag es aber auch hier beim Soundeinsatz, mit schick gepegelten FX kritiklos zu überzeugen. Inhaltlich bedient man wieder einmal etlicher Klischees, bringt den ein oder anderen netten Film-Seitenhieb, oder verwurstet die ein oder andere spritzige Idee. Im Gegensatz zu den ersten 3 Folgen verrennt man sich allerdings ein wenig und reitet gerade bei einigen Dingen zu sehr auf dem Erdachten herum. So erhalten einige Szenen leider eine gewisse Penetranz mit dem lauen Beigeschmack, das ein oder andere doch ein wenig zu dick aufzutragen. Nennen wir einige Szenen einfach ein wenig oversized, um einen stimmigen Kontext zu finden. Gleiches gilt auch für die Marotten unserer Chaoten. Die Charaktere sind dummerweise recht eng gestrickt, so dass leider wenig erfrischendes oder gar neues auf die Jungs anzuwenden wäre. So ist Franz nach wie vor ein mit Bademantel-Tick ausgestatteter Vielfraß, Sven kaum mit Dialog ausgestattet, weil er immer nur schläft und Praktikant Alex dämlicher und naiver als die Polizei erlaubt. All dies wurde aber bereits in den ersten 3 Folgen bis zum Exzess gemolken, so dass nun viele der Kalauer und Anspielungen mit einen gewissen 3 Tage Bart zu kämpfen haben. Ein wenig Abwechslung beziehungsweise eine Aufstockung an schrägen Neuansätzen wäre hier wünschenswert um nicht zu sagen nötig. Auch sollte man darauf achten, dass der hier eigentlich recht nette Humor nicht zu sehr in Albernheiten abdriftet, wie er es in den 3 vorliegenden Folgen das ein oder andere Mal tut. Da Humor aber nun Geschmackssache ist, bleibt nur zu sagen, dass Käufer der ersten 3 Folgen, auch mit dem 2. Bundle aus Schwachsinn und Anarchie ihre Freude haben werden. Man bekommt, was man erwartet .Chaos in Reinkultur. Und so dürfte der Faire Box-Preis , die anständige Spielzeit und die Ausgeburten des Wahnsinns, auch hier Kaufanreiz für alle Erstkäufer darstellen die mit Clever & Smart Comedy nicht überfordert sind.