JOHN SINCLAIR - 180 - Horror-Hochzeit
VÖ: 28.03.25
(Lübbe Audio)
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JOHN SINCLAIR
Klappentext:
Ein Notruf der besonderen Art führte mich in die nordenglische Grafschaft Durham. Auf einem altehrwürdigen Schloss wollten sich der Earl of Barrington und seine Geliebte Lucienne Lavalle das Jawort geben - eine Traumhochzeit, die nun ein Werwolf in ein Blutbad zu verwandeln drohte! Das musste ich mit allen Mitteln verhindern ...
Sprecher:
Erzähler – Gregor Höppner
John Sinclair – Dietmar Wunder
Jane – Katy Karrenbauer
Bill Conolly – David Nathan
Sheila Conolly – Daniela Hoffmann
Sir James Powell – Achim Schülke
Lucienne Lavalle – Sarah Alles
Frederick Arthur Henry – Daniel Schütter
Randall Barrington – Julian Tennstedt
Mrs. Rose Galloway – Kerstin Sanders-Dornseif
Steven – Roland Wolf
Bernie Winter – Roland Wolf
Ansage – Ulrike Stürzbecher
Harold Lester – Claudio Maniscalco
sowie – Mareile Möller, Ricardo Richter, Nora Schulte, Elisa Bannat, Friz Rott, Georg Tryphon, Katharina Glaser, Jolanda Wittlinger
Kritik:
Neues Produktionsteam, neues Glück. Kenner der Szene hätten bereits früh ein Monatsgehalt darauf verwettet, dass mit einem Studio wie Stil einfach nicht schiefgehen könnte. Und genauso ist es auch. Man liefert einen formidablen Einstieg in die Sinclair Welt und erfüllt die Erwartungen in jedem Punkt. Als Erstes fällt auf, dass man, mit satten 66 Minuten Spielzeit, der Story Zeit zur Reife gegeben wird und trotz allem, eine knackige, kurzweilige Handlung dabei herausgekommen ist. Der neue Erzähler Gregor Höppner ist perfekt besetzt und ein schöner Kontrast zur Vorgängerin Alexandra Lange. Der restliche Cast erfüllt erwartungsgemäß alle Erwartungen und liefert gnadenlos gute Sprecherleistungen. Was bei „Horror-Hochzeit“ ebenfalls auffällt, ist, dass man hier gesteigerten Wert auf Atmosphäre und die entsprechende Wirkung der Szenen gelegt wird. Tolle Werwolf-Effekte, und ein perfektes Zusammenspiel aus Musik und Sounduntermalung sorgen für tolle Klangcollagen und Gänsehautmomente. Top. Auch habe ich den Eindruck, dass man hier verstärkt auf ältere Sinclair-Musikstücke zurückgreift und diese wohlverdient aus der Mottenkiste entlässt. Fazit: Makellose Produktion trifft auf geniale Sprecher und ein massives, druckvolles Soundgewand. Ein Einstand nach Maß durch das frische Produktionsteam, der 9,5 von 10 Punkte einfahren kann. Wenn man sich nun noch auf eine sinnige Special-Edition ohne Promi-Zwang einlässt, wird dies ein verdammt tolles John Sinclair Rest Jahr.