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JOHN SINCLAIR - 183 - Das Hexenschiff

VÖ: 27.06.25
(Lübbe Audio)

Homepage:
JOHN SINCLAIR

Klappentext:

Man nannte ihn den "Geisterschreiber" - Flavio Giacomo, der angeblich Botschaften aus dem Jenseits empfing und sie mit blutiger Tinte niederschrieb. Ich stand den Weissagungen des skurrilen Alten skeptisch gegenüber - bis mich das kleine Dorf Kelgin und dessen Einwohner eines Besseren belehrten...


Sprecher:

Erzähler – Gregor Höppner
John Sinclair – Dietmar Wunder
Ansage – Ulrike Stürzbecher
Suko – Martin May
Lady Sarah Goldwyn – Karyn von Ostholt
Flavio Giacomo – Frank Röth
Jerry Montgomery – Björn Bonn
Alvin Hugol – Marlin Wick
Asmodis – Erik Schäffler
Kelly – Uve Teschner
Burns – Rainer Gerlach
Mann 1 – Gerald Schaale
Mann 2 – Oliver Stritzel
Mädchen – Rosalie Schramm
Mutter – Jana Kozewa
Hexe 1 – Simone Kabst
Hexe 2 – Britta Steffenhagen
Hexe 3 – Bianca Warnek
Hexe 4 – Alina Vimbai Strähler
Hexe 5 Isabella Parkinson
Stimme – Christian Holdt

Kritik:

Mit Folge 183 liefert man wieder eine Einzelfolge außerhalb der momentanen Serienhandlung. Die Storyauswahl allerdings ist leider sehr schwach ausgefallen. Sehr lange lässt sich die Handlung Zeit, um überhaupt einmal Fahrt aufzunehmen. Ist das Finale dann erreicht, werden die als Fallobst integrierten Hexen des Pestschiffes im Handstreich zur Seite geschoben und das Gute hat wieder einmal obsiegt. Ehrlich, ein großer Wurf ist diese Handlung nicht, zumal mit den Hexen von der Stange nicht einmal Gegner mit Profil geboten wird, denn diese fallen lediglich durch Lachen oder Todesschreie ins Gewicht. Der Anfang zu lang, das Finale zu schnell abgehakt. Schade, hier gelingt Story technisch kein allzu großer Wurf. Was aber verdammt gut gelungen ist, ist abermals die Inszenierung des Geschehens. Dunkel und atmosphärisch ist die verdammt gut produzierte Grundvertonung dieser Story gediegen. Auch die musikalische Untermalung ist eine echte Bank mit großer Bandbreite. So greift man sogar auf sehr alte Musikstücke zurück, die noch aus Zeiten "Der Alchimistin" stammen. Die Sprecher liefern ebenfalls sehr ordentlich und hochprofessionell ab, lediglich Neu-Asmodi Erik Schäffler mag mir mit seiner Interpretation so gar nicht gefallen.
Fazit: Tolle Umsetzung trifft hier auf schwergängige, eher träge Inhalte. Mitunter wäre ich gerne einmal ausgestiegen, um zu schieben oder ein wenig an der Kurbel zu drehen. Ein wenig mehr Schmiss oder ein angezogenes Tempo hätte dieser Folge deutlich gutgetan. Was bleibt, ist technisch brillante Handwerkskunst und eine sehr schwache Story mit gesteigertem Erzähleranteil. 7 von 10 Punkte.