SONDERBERG & CO. - 02 - und der Tote im Rhein

Verfasst am 05. April 2011.

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VÖ: 18.03.11
(Zaubermond Audio)

Homepage:
www.zaubermond.de

Klapptext:

Düsseldorf, 1886. Einen Tag vor der Abgabe eines Gutachtens zum Bau einer neuen Rheinbrücke wird der Verfasser Wilfried Kerckhoven tot im Rhein aufgefunden. Ein Fall für Dr. Sonderberg und seine Assistentin Minnie Cogner. Die Ermittlungen führen das ungleiche Paar in die kriminellen Hinterstübchen der Stadt und weiter ins Rotlichtmilieu, wo Sonderberg pikanterweise einer verflossenen Liebe begegnet. Doch die Wiedersehensfreude währt nicht lang, denn Sonderberg und Minnie Cogner sind bereits ins Visier des Mörders geraten ...

Sprecher:

Kritik:

Es ist bereits mit der zweiten Folge dieser noch jungen Reihe sehr erfreulich zu beobachten, wie nicht nur einfach ein neuer Fall präsentiert und abgehakt wird, sondern das die Hauptpersonen sich einen roten Faden gleich, immer weiter entwickeln. Auf diese Art entsteht ein nahtloser Übergang zwischen den einzelnen Folgen, der der Sonderberg Serie viel an Tiefe verleiht. Die Charaktere sind weiterhin perfekt und liebevoll ausgearbeitet und wachsen mit ihren Eigenarten dem Hörer immer schneller ans Herz. Musikalisch mit melodramatisch, schwermütigen Orchestertönen und Pianoparts untermalt, sind es nach wie vor die schönen Dialoge und süffisanten Anspielungen, die über der eher ruhigen Art der Geschichten Erzählung stehen. Nichts desto trotz besitzt „ ..und der Tote im Rhein“ trotz der Ruhe einen hohen Unterhaltungswert und verfügt fürderhin über den ein oder anderen spannenden Moment. Außerdem wurde das mit sehr charismatischen Stimmen besetzte Kriminalstück erneut äußerst lebhaft und glaubwürdig soundtechnisch untermalt und aufgepeppt und vermittelt so jederzeit dezenten Realismus einer vergangenen Epoche. Wie schon in der Vorgängerfolge erweitert nach Abschluss des Falles eine weitere Episode aus Sonderbergs Notizen die Welt des symphatischen Detektivduos und führt einen Nebenhandlung der Geschichte stimmig fort,

Fazit: Ein viktorianischer Krimi, der durch die Wahl der Sprecher und der Sounduntermalung viel an Flair besitzt. Den Löwenanteil tragen aber wieder die sympahtischen Hauptakteure und deren sich entwickelnde Geschichte, die Sonderberg & Co. deutlich aus dem üblichen Krimieinerlei hervor heben. Krimi mit Pfiff und Humor.