DRAGONBOUND - 07 - Saras Dämonen
VÖ: 06.05.11
(Europa)
Homepage:
www.dragonbound.de
Klapptext:
Endlich erreichen Lea und ihre Gefährten Liluell, wo sie auf den greisen Magier Tomar treffen. Die Situation ist alarmierend, denn alles deutet auf eine baldige Schlacht mit den Vargonen hin. Telon beschließt daher, deren Anführer Goor in seinem Versteck anzugreifen. Ein Himmelfahrtskommando, denn Goor hat ungeahnte Kräfte, denen niemand gewachsen scheint…
Sprecher:
Erzähler | Jürgen Kluckert |
Lea | Bettina Zech |
Telon | Christian Rudolf |
Rodge | Jann Oltmanns |
Dogo | Martin Sabel |
Tomar | Morgens von Gadow |
Sara | Annina Braunmiller |
Wain | Frank Otto Schenk |
Gildat | Claudius Zimmermann |
Vargone | Bernd Hölscher |
Goor | Udo Schenk |
Sandrina | Claudia Urbschat-Mingues |
Feadrak | Engelbert von Nordhausen |
Dämon | Sven The Axe |
Gehilfe | André Kuhnert |
Soldat | René Wagner |
Kritik:
Top sag ich nur ein weiteres Mal. Wieder taucht man ein in die liebevoll gestaltete Welt von Chelandra, präsentiert eine der vielfältigsten Folgen dieser Reihe, steuert inhaltlich merklich auf das Finale von Dragonbound zu und unterhält dermaßen gut und kurzweilig, dass man „Saras Dämonen“ die Spielzeit kaum anmerkt. Diese sprengt mit 79 Minuten erneut die Speicherkapazität des CD Rohlings, dass selbst der sonst übliche Mystelle Schlusssong der Schere zum Opfer fiel, um das Hörspiel überhaupt auf den Rundling zu quetschen. Den einzigen Kritikpunkt, den ich anzubringen hätte, ist, dass man Kämpfe nach wie vor etwas „vielstimmiger“ und „belebter“ darstellen dürfte. So stürzen sich die Gefährten immer wieder in soundtechnisch toll untermalte Getümmel, in denen Gegner stumm und körperlos erscheinen. Dies wäre aber der einzige und auch übersehbare Punkt, der Erwähnunh findet. Ein ganz fettes Lob hingegen gibt es wieder für die Kreatur-Effekte(hier die der Vargonen), die dunkel, bedrohlich so manche Konkurrenzbemühungen verdammt alt aussehen lassen. Besser gesagt „hören“ lassen. Auch sonstige FX wurden voluminös und satt im Klang gestaltet. Musikalisch mixt man alte und neue Themes, erhält so auf der einen Seite den klanglichen Wiedererkennungswert der Reihe als auch immer wieder mit neuen stimmungsvollen Musikstücken viel an Flair in die Geschichte zu transportieren. Wie hier zum Beispiel mit dem balladesk getragenen Klagelied, das „Saras Dämonen“ abschließt. Hierfür dürfte wohl, wenn mich meine Ohren nicht täuschen, ein weiteres mal Bettina Zech ihre Sangeskünste unter Beweis stellen. Überhaupt hat die Regie hier beim Lenken und Animieren der Sprecher sehr gute überzeugende Arbeit geleistet. Durch die Bank exquisite wie glaubhafte Leistungen machen Dragonbound auch weiterhin zu einem gelungenen Fantasyschmaus, um den man eigentlich sowohl im Genre Fantasy als auch als banaler Hörspieler nicht länger herum kommt.