JOHN SINCLAIR - 66 - Hexenwahn


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VÖ: 20.05.11
(Lübbe Audio)

Homepage:
www.sinclair-hoerspiele.de

Klapptext:


In den Augen Gordon Schreibers leuchtete ein fanatischer Glanz. Endlich würde er zu einem Wesen des Schattenreichs werden – und damit die Voraussetzungen für die Vermählung erfüllen. Es war der erste große Schritt auf seinem Weg in die Verdammnis. Er musste Asmodis herbeirufen. Und er wusste auch genau wie. Gordon nahm das lange Küchenmesser. Die Schneide legte er in die Innenfläche seiner Linken. Die Finger umschlossen das Metall. Blut quoll zwischen den Fingern hervor. Nun gab es kein Zurück mehr. Das Ritual hatte begonnen.


Sprecher:

Erzähler  Joachim Kerzel
John Sinclair  Frank Glaubrecht
Bill Conolly  Detlef Bierstedt
Suko  Martin May
Jane Collins  Franziska Pigulla
Sir James Powell  Karlheinz Tafel
Harold Doyle  Christian Schult
Wikka  Sandra Schwittau
Gordon Schreiber  Thomas Nero Wolff
Celia Gray  Berenice Weichert
Peter  Robin Kahnmeyer
Jake  Jan Spitzer
Kontaktmann Bernd Rumpf
Clint Cannon  Gerrit Schmidt Foss
Judy Gray  Marion von Stengel
Captain Bedell  Markus Pfeiffer
Charles  F.G. Beckhaus
Doc. Paxton  Dietmar Wunder 
Samantha Doyle  Liane Rudolph
Ansage  Fred Bogner
Sowie  Anja Rybiczka
Marie Bierstedt
Phillipp Schepmann

Kritik:

Mit „Hexenwahn“ startet man nicht nur eine neue, frische Rote-Faden-Story, die uns nun des  Öfteren beglücken wird, sondern vertont seit langen wieder einmal ein Taschenbuch. Dies ist auch der Grund für die Spielzeit von gut 58 Minuten, welche die sonst sehr knappe 45 minütige Standartspielzeit deutlich überflügelt. Hier sollte man sich aber nicht rühmen, denn die durchschnittliche Zeit der Sinclair Konkurrenten liegt immer noch, wie schon selbstverständlich, bei durchschnittlichen 70. Dies aber nur am Rande. Kommen wir also  zu Wikka und ihrem Hexenzirkel. Haftet vielen Storys trotz der genialen Machart ein gewisser Trashfaktor an, kann diese Geschichte vollauf überzeugen. Gut und straff erzählt mischt man  reale und perfekt dosierte Action in eine formidabel geschilderte Story, in der zu keiner Zeit Langeweile aufkeimt. Wieder fährt man die Creme de la Creme der Synchronszene auf und überlässt nichts dem Zufall. Bis in die kleinste Nebenrolle ausnahmslos genial besetzt, ohne Fehl und Tadel bietet Wordart hier keinerlei Angriffspunkt. Musikalisch bekommt der Hörer eine schöne Mischung aus Sinclair Standardklängen, als auch ausgesprochen stimmungsvollen und dramaturgisch perfekt sitzenden Orchesterklängen geboten. Kaum noch zu erwähnen, weil allgegenwärtiger Maßstab, die Effekte der Reihe. Ein Brett aus satten Klängen und krachenden Hollywoodsounds, die perfekt gepegelt aus den Boxen grollen.

Fazit: Eine sehr starke Folge. Kurzweilig anders und endlich wieder ein wenig länger. Formidabel in Szene gesetzt, ein must have. Auch für Neueinsteiger nicht uninteressant.

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