STAR WARS - The Clone Wars - 01 - Der Hinterhalt - Der Angriff der Malvolence

Der Hinterhalt

  „Große Führungsqualität ruft auch in Anderen Größe hervor.“

Es ist eine unruhige Zeit in einer vom Krieg geteilten Galaxis. Republik und Separatisten buhlen um die Gunst neutraler Planeten, die sich für eine Seite entscheiden müssen ... oder Gefahr laufen, besetzt zu werden.
Auch das Toydaria-System ist betroffen. Die Republik möchte hier eine Versorgungsbasis errichten. Aus diesem Grund ist Jedi-Meister Yoda auf dem Weg zu geheimen Verhandlungsgesprächen mit König Katuunko auf dem Mond Rugosa. Doch Count Dooku und seine Abgesandte Asajj Ventress scheinen ihm zuvorgekommen zu sein …

Der Angriff der Malevolence

  „Glaube ist keine Frage der Wahl, sondern der Überzeugung.“

Die Klonflotte steht unter Beschuss. Dutzende republikanischer Kriegsschiffe sind gnadenlosen Überraschungsangriffen zum Opfer gefallen. Gerüchte über eine neue Waffe der Separatisten mehren sich. Angesichts der wachsenden Bedrohung entsendet der Rat der Jedi-Meister Plo Koon, um diese schreckliche Waffe aufzuspüren und zu vernichten.

Sprecher:

Erzähler	Uli Krohm
Yoda	Tobias Meister
König Katuunko	Michael Iwannek
Count Dooku	Klaus Sonnenschein
Asajj Ventress	Claudia Urbschat-Mingues
Anakin Skywalker	Wanja Gerick
Ahsoka Tano	Josephine Schmidt
Obi-Wan Kenobi	Philipp Moog
Plo Koon	Jörg Hengstler
Admiral Yularen	Erich Räuker
Mace Windu	Helmut Gauß
Kanzler Palpatine	Friedhelm Ptok
Medizin-Droide	Norbert Gescher
General Grievous	Rainer Doering
Klonsoldaten	Martin Keßler
Kampfdroiden	Constantin von Jascheroff

Kritik:

Gerade eben geht die 3. Staffel mehr oder minder Erfolgreich im TV zu Ende (verbannte man doch den Animationsableger von Pro 7 nach Kabel 1 auf unsägliche Sendeplätze) und pushte das Franchise relativ frisch mit dem Lego Star Wars Clone Wars Spiel. Von den hunderten neuen Kenner Figuren, die in den Regalen von Toys ´R Us bommeln, einmal ganz zu schweigen. Warum also nicht auch eine Hörspielserie zu der optisch hübsch animierten Reihe. Da der gute George Lucas uns die Realserie wohl auf ewig verweigern wird, stellt The Clone Wars somit das wohl einzige mediale Hörspielfutter auf lange Sicht dar. Da man sich bei Lucasfilm Lizenzen haarklein an jeder Winzigkeit zu orientieren hat, mimt natürlich Uli Krohm den Erzähler. Hier allerdings bin ich glücklicherweise positiv überrascht. Das hektische, aufgetragene, auf den kurzen Vorspann der TV Serie begrenzte Geschwafel wurde Gott sei Dank nicht auf die Hörspiele übertragen. Völlig normal und in gutem Erzähltempo wird hier durch das Hörspiel geleitet. Dies ist vor allem wichti, weil gerade die 1. Staffel doch sehr actionlastig gediegen ist, meist von ihrer TV Optik lebte. So füllt Uli Krohm hier gezwungenermaßen gut die Hälfte des Geschehens um ein stimmiges, rundes Gesamtbild zu erschaffen. Auch macht man nicht den Fehler, hier ein stupides Effekt Spektakel abzuliefern, das lediglich aus Lasern, Explosionen und Krachen besteht. Der Mix und die Zusammenstellung erweisen sich in meinen Augen als sehr ausgewogen und stimmig. So verfliegen die beiden hier enthaltenen Episoden, obwohl die Spielzeit der der TV Episoden mit ziemlich genau 22 Minuten in nichts nachstehen. Sprich ist dies der Fall, fallen auch die längeren Erzählparts wenig ins Gewicht wie ich meine. Die Anderen Sprecher hervorzuheben wäre an dieser Stelle müßig, da es sich hier ja nur noch lediglich um einen Zusammenschnitt der TV Serie und ein schlichtes Copy and Paste an den richtigen Stellen handelt. Hier nur sei erwähnt, dass im Laufe der Reihe alles an deutscher Synchro ins Studio gebeten wurde, was über Rang und Namen verfügt. Einziger Kritikpunkt die alberne und auf Kindergartenniveau  liegende Synchro der Droidenarmee, die einfach nur peinlich ist. Jaaaaaaaa es ist eine Kinder und Jugend Serie, aber was sich ein Perfektionist wie Lucas mit einem solchen Fauxpas dabei dachte, werde ich wohl nie verstehen.

Fazit: Kurzweilig und gelungen zeigt man, dass Clone Wars auch als Hörspiel funktioniert. Der Realsound fetzt, die Sprecher überzeugen und die kurzen, knackigen Storys wurden nett eingefangen. Sicherlich nicht jedermanns Sache aber für die Zielgruppe durchaus interessantes Futter.