DORIAN HUNTER - 15 - Die Teufelsinsel
VÖ: 26.08.11
(Universal)
Homepage:
www.folgenreich.de
Klapptext:
Dorian Hunter hat seine acht dämonischen Brüder zur Strecke gebracht. Bleibt noch Asmodi, das Oberhaupt der Schwarzen Familie! Die Spur führt Hunter zusammen mit seinem Begleiter, dem Journalisten Armand Melville, auf ein Eiland im Mittelmeer vor Sizilien, das angeblich Asmodis Rückzugsgebiet darstellt. Doch auf der Insel wimmelt es vor magischen Fallen – und als Armand Melville vier Tage später allein zurückkehrt, fehlt von Hunter jede Spur …Dorian Hunter hat seine acht dämonischen Brüder zur Strecke gebracht. Bleibt noch Asmodi, das Oberhaupt der Schwarzen Familie! Die Spur führt Hunter zusammen mit seinem Begleiter, dem Journalisten Armand Melville, auf ein Eiland im Mittelmeer vor Sizilien, das angeblich Asmodis Rückzugsgebiet darstellt. Doch auf der Insel wimmelt es vor magischen Fallen – und als Armand Melville vier Tage später allein zurückkehrt, fehlt von Hunter jede Spur …
Sprecher:
Dorian Hunter | Thomas Schmuckert |
Armand Melville | Oliver Kalkofe |
Trevor Sullivan | Konrad Halver |
Mackandal | Bernd Vollbrecht |
Valiora | Daniela Hoffmann |
Marvin Cohen | Frank Gustavus |
Coco Zamis | Claudia Urbschat-Mingues |
Steve Powell | Marco Sand |
Mama-Loi Jorubinia | Luise Lunow |
Asmodi | K. Dieter Klebsch |
Fabricio | Dirk Hardegen |
Don Chiusa | Christian Schult |
Georgos | Costa Meronianakis |
Costa | Georgos Meronianakis |
Erzählerin | Dagmar Dreke |
Capitán | Eckart Dux |
Olivaro | Stefan Krause |
Sowie | Marco Göllner Leonhard Mahlich Thomas Nicolai Simona Pahl Martin Sabel |
Kritik:
„Die Teufelsinsel“ ist die erste Dorian Hunter Folge überhaupt, die mich ein wenig konsterniert zurück lässt. Die Jagd auf Asmodi den Ersten gestaltet sich nämlich über weite Strecken sehr zäh und schleppend. Hin und her gerissen zwischen einer dunkel und dicht gewebten Story, die teilweise fesselnd geschildert wird und einer Geschichte, die zu wenig Spannung aufbauen kann, sind die ersten wirbelnden Gedanken, die nach dem Hören dieser Hörspielfolge auftreten. Erwartete spannend, gruselige Momente auf der Teufelsinsel verpuffen leider im Schnelldurchlauf und werden nur minimalistisch und sehr grob umrissen wiedergegeben. So flackern diverse Werwolf Szenen fast Stroboskopartig am Hörer vorbei und können wenig bis gar nicht fesseln. Auch einige Dialogszenen wie die auf dem Schmugglerboot erscheinen eindeutig zu lang. Das Hauptaugenmerk liegt in dieser Folge auf der klar definierten und sehr schön ausgearbeiteten Hauptstory, die durch zwei Zeiten springt und dadurch eine gewisse Dynamik erhält. Aber auch hier geschieht mir persönlich trotz toller, unterhaltsamer Inszenierung letztendlich zu wenig spektakuläres. Sehr lobenswert aber ist die Arbeit des Storybook, das neue und alte Handlungsfäden perfekt und sehr geschickt miteinander verbindet, die Serie so immer mehr zu einem großen Ganzen zusammenfügt. In Punkto Sound fallen gewöhnungsbedürftige Volumenschwankungen auf, wenn inhaltlich auf Videomaterial zur Storyführung zurückgegriffen wird. Das ständige lauter und leiser werden der Stimmen, welche die Distanz zum filmenden darstellt und mit leisen Störgeräuschen überlagert wird, zeugt von detailverliebten Realismus, wirkt bei den ersten malen aber ein wenig verstörend. Dies gibt sich aber relativ schnell und es bleibt zu sagen, dass die vielen kleinen Details innerhalb des Soundspektrums wieder einmal ein tolles akustisches Flair mit dichter Atmosphäre weben. Obwohl in dieser Folge gut die Hälfte der Sprecher mit Akzent sprechen, wirkt dies selten befremdlich sondern völlig natürlich. Ein guter Nebencast und brillierende Hauptsprecher runden den Sprechereinsatz sehr gefällig ab. Gerade Klaus Dieter Klebsch scheint die Rolle regelrecht auf den Leib geschrieben. Vollauf überzeugt hat mich das erwachsene und provokante Dialogbuch, das wieder einmal beweist, dass Grenzen bei dieser Serie unsinniger Schnickschnack wären.
Fazit: Ein gut erzähltes, aber stellenweise zu schleppendes Abenteuer des Dämonenjägers. Tolle Sprecher und gute Dialoge retten allerdings vor all zu großer Langeweile. Für Fans aber natürlich ein unumgängliches Muss.