JOHN SINCLAIR - 69 - Der Ripper kehrt zurück
VÖ: 11.11.11
(Lübbe Audio)
Homepage:
www.sinclair-hoerspiele.de
Klapptext:
Ernie Shane ist tot. Unter dem Einfluß des Geistes von Jack The Ripper hatte Shane mehrere Frauen - und schließlich sich selbst ermordet. Doch ist der Schrecken damit vorbei? Als in dem Vergnügungs-Park "Horror-Land" das abgetrennte Haar einer Frauenleiche gefunden wird, ahnt Oberinspektor John Sinclair nicht, daß er bereits einer Spur folgt, die ihm sein Feind gelegt hat. Eine Spur, die Sinclair bis an den Rand des Wahnsinns führen wird.
Sprecher:
Erzähler | Joachim Kerzel |
John Sinclair | Frank Glaubrecht |
Suko | Martin May |
Sir James Powell | Karlheinz Tafel |
Jane Collins | Franziska Pigulla |
Muriel | Anja Rybiczka |
Jill Clark | Tanja Geke |
Ripper | Jörg Hengstler |
Phil Bigger | Jörg Döring |
Freddy Corman | Robin Kahnmeyer |
Dick Reynolds | Philipp Scheppmann |
Junge | Frederik Döring |
Martin | Rainer Fritzsche |
Mark Meyer | Tobias Kluckert |
Sowie | Fred Bogner Detlef Bierstedt Ralph Caspers Marion von Stengel Marie Bierstedt Markus Pfeifer |
Kritik:
Mit „Der Ripper kehrt zurück“ ist nicht nur der Name Programm, sondern kommen folgenschwere Einschnitte auf das Sinclair Team zu, die sich ironischerweise, auf persönlicher Ebene entwickeln, um dann fatal und unwiederbringlich zu enden. Bis dahin (ist dieser erste Teil eines Zweiteilers) dicht, glaubhaft und gerade gegen Schluß immer spannender inszeniert.. Wieder einmal zeigt der scheidende Oliver Döring, welches Regie Ass in ihm steckt und aus wie wenig man ein packendes, fesselndes Hörspiel schnüren kann. Es wird schwer werden ihn zu ersetzen, das dürfte sicher sein. Neben den klasse Hauptsprechern dreht sich das Roulette der sonstigen Sinclair Festbesetzungen fleißig. Nebenrollen rotieren auf große Sprechblöcke, Hauptrollen der letzten Folgen rücken in den Hintergrund. Hierbei rochiert man wiederholt so perfekt mit den genialen und vor allen so variablen Sprechern, dass wie so oft alles frisch und unverbraucht klingt. Sauber! Satte Schock - und Splattereffekte thronen auf den hier eher dezent, drückend gehaltenen Soundeffekten. Spannung wird langsam und stetig aufgebaut, unterstützt, gehalten und gesteigert um mit Knall und Cliffhänger diese Folge zu beenden. Mit anderen Worten, das Sounddesign sitzt wieder einmal glanzvoll auf den Punkt gebracht, packt und erzeugt dichte Atmosphäre. Auch musikalisch schließt man sich, der drückenden, unheilvollen Stimmung an. Pochend, elektronisch, elektrifizierend. Fazit: Eine unheilschwangere Folge die man gefühlstechnisch erschreckend gut einfängt und den Chliffhänger am Ende perfekt als Überleitung zum platziert. Tolle Folge, die auch ohne Krach und Action auskommt um Wirkung zu zeigen.