DORIAN HUNTER - 16 - Der Moloch


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VÖ: 25.11.11
(Universal)

Homepage:
www.folgenreich.de

Klapptext:


Noch immer ist Dorian Hunter verschwunden. Niemand weiß, ob der Dämonen-Killer noch lebt. Alle Informationen, die dem Secret Service zur Verfügung stehen, befinden sich auf jenem Videoband des französischen Journalisten Armand Melville, der Hunter während der letzten Tage als „Chronist“ begleitet hat – von Nizza über die griechische Insel Lucyros bis auf Jeff Parkers Jacht in der Ägäis, die vor Kurzem bei einer Explosion zerstört wurde …


Sprecher:

Dorian Hunter Thomas Schmuckert
Jeff Parker Andreas von der Meden
Armand Melville Oliver Kalkofe
Valiora Daniela Hoffmann
Olivaro Stefan Krause
Asmodi K.Dieter Klebsch
Kapitän Medarchos Jörg Reichlin
Murray Bernd Rumpf
Skip Martin Keßler
Clifford Montgomery Thomas Petruo
Domenico Clerici Jan-David Rönfeldt
Tante Pepe Stephan Schwartz
Fabienne Dina Kürten
Doreen Annabelle Krieg
Marvin Cohen Frank Gustavus
Trevor Sullivan Konrad Halver
Donald Chapman Frank Felicetti
Coco Zamis Claudia Urbschat-Mingues
Mackandal Bernd Vollbrecht
sowie Dagmar Dreke
Eckart Dux
Marco Göllner
Dirk Hardegen
Kirstin Hesse
Martin May
Costa Meronianakis
Martin Sabel

Kritik:

War der Cliffhanger von „Die Teufelsinsel“ wirklich fies und erfolgt die Auflösung umgehend, überrascht die Serie aufs Neue, indem die auch die Story des Moloch nahtlos mit der voran gegangenen ineinander fließt. So der Eindruck einer einzig langen, kompakten Geschichte bei der finalen Jagd auf Asmodi 1 entsteht, die wie aus einem Guss wirkt. Wieder greift man auf Videomaterial als Schilderung vergangener Ereignisse zurück, springt geschickt durch Vergangenheit und momentane  Gegenwart und entführt den Hörer auf eine äußerst dämonische wie schräge Vergnügungskreuzfahrt. Stilistisch prägt man „Der Moloch“ nämlich mit einer leicht augenzwinkernden Hommage an die 70´er Jahre. Pornofilmmusik und skurrile Charaktere inclusive. Und hier setzt leider ein wenig der Rotstift an, denn viele der hier besetzten Rollen  der ausgelassen, prollig, feiernden Gesellschaft wirken ärgerlicherweise aufgesetzt, unnatürlich oder unglaubwürdig. Schade eigentlich, denn bisher konnte Dorian Hunter immer mit Sprechern überzeugen, die von der Regie perfekt gefordert wurden. Auch hätte sicherlich zu Anfang das ein oder andere Gespräch eine Kürzung erfahren dürfen um dem Hörspiel etwas mehr Zug zu verpassen. Denn auch wenn die Geschichte jederzeit einen mehr als soliden Unterhaltungswert besitzt, plätschert diese Gestaltwandler Story doch über weite Strecken, relativ frei von spannenden Höhepunkten vor sich hin. Der haareraufende Cliffhänger am Ende fällt sogar noch fieser aus als der voran gegangene und lässt zumindest erwartungsvoll auf den letzten Teil des Asmodi Zyklus fiebern. Doch trotz Kritik kommen Dorian Hunter Fans hier wieder voll auf ihre Kosten. Denn der Dämonenjäger mag dieses mal vielleicht nicht ganz so spritzig und rasant in der Handlung voran schreiten, besitzt aber wieder viele kesse, wie nette Dialoge, kann mit mannigfaltigen Effekten sowie Spielerein  durchzogenen Sound – und Spracheffekten glänzen. Obendrauf noch der gewohnt dunkel, atmosphärische Soundtrack in petto und fertig ist eine Folge, die dem Teufelssohn auch weiterhin zur Ehre gereicht.

Fazit: Viele Feinheiten zeichnen den Moloch aus, der mit prallvoller Spielzeit wieder einmal die komplette Bandbreite des Dämonenjägers offeriert. Story schleppend, dafür in der Machart und Regie weiterhin wahnsinnig gut. Fans greifen hier sowieso blind zu.

 

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