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CUNGERLAN - 01 - Die Geburt der Revolution


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VÖ: 18.11.11
(Ohrland)

Homepage:
www.cungerlan.de

Klapptext:


Bor Toth (Jo Weil) lebt ein ruhiges Leben in einem unbedeutenden Hinterwäldlerdorf, bis er eines Tages den verarmten Shrill-Itzu-Meister Kentoka (Bernd Rumpf) trifft. Von diesem gegen seinen Willen zum Auserwählten erklärt findet sich Bor ehe er es sich versieht mitten im Freiheitskampf des Serhildan gegen den grausamen Ayir-Kaiser Erzeboon II. wieder. Doch bevor die Revolution beginnen kann, muss zunächst Dr. Ponder Keen (Peer Augustinski) aus einem Geheimlabor befreit und ein zahlungskräftiger Sponsor gefunden werden...


Sprecher:

Meister Kentoka  Bernd Rumpf
Doktor Ponder Keen  Peer Augustinski
Bor Toth  Jo Weil
Manza Hothead  Nicole Engeln
Russel Lighthunter  Heiko Obermöller
Custer Deagan  Dustin Semmelrogge
Dal Akkan  Volker Wolf
Ezz von den Ähler Ezzern  Josef Tratnik
Jana Toth  Roswitha Dost
Commander Piles  Robert Steudtner
Ducan Smichmal  Oliver Krietsch-Matzura
Axxi  Theresa Underberg
Poll Kuddelbloth  Sven Koller
Dnegar Fuzz  Björn Jung
Birs Stroggelliot  Lutz Reichert
Kommandant Lasfare  Peter Nottmeier
Sowie  Markus Heupel
Anja Hüttenberger
Till Jann
Bruno Knapstein
Hermann Kocaglu
Steffen Lehmann
Simon Mehlich
Alexander Reckling
Oliver Reckling
Ralph Saager
Harald Schmitz
Uwe Schürkamp
Michael Sierp
Réne Wagner

Kritik:

Cungerlan und die zweite Chance. So in etwa dürfte man diese erweiterte Re- Release Fassung werten, die man aufgepeppt und mit Boni versehen wieder auf den Markt wirft. Die schräge, satirische Sifi Saga von Jerry Marcs, die sich an diversen Genreklassikern orientiert, besticht definitiv durch ihre vielfältigen Wortspielereien und Anspielungen, verwurstet aber neben der Satire leider genauso viel platte Witze, die die Welt nicht braucht. Auch erweckt diese damalige  Story 0, die jetzt immerhin den Beinamen Folge 1 trägt, noch den Eindruck, innerhalb der einzelnen Handlungsstränge in keinerlei Zusammenhang zu stehen. So erscheinen diese bunt und aus der Luft gegriffen. Die Fäden laufen noch nicht wirklich stimmig zusammen, um dies einmal erklärend zusammen zu fassen. Aber vielleicht ändert sich dies ja mit Folge 2 und es kommt Licht in die noch recht ominöse Handlung. Als erstklassig hingegen erweist sich das satte und äußerst rund produzierte Sounddesign, das gerade in actionreichen Szenen sehr wirkungsvoll seine Muskeln spielen lässt. Auch den wirklich gelungenen epischen Klassik Soundtrack (der übrigens ebenfalls einzeln als Hörspiel Musik erhältlich ist) kann man wohlklingend  wie wohlwollend auf der Haben Seite von Cungerlan verbuchen. Hier können sich andere Serien gerne eine Scheibe von abschneiden.. Kommen wir zu den Sprechern. Auch wenn hier nicht ausschließlich  mit hochkarätigen Namen um sich geworfen wird, sind die Rollen doch gut besetzt, die Leistungen durchweg zufriedenstellend und gerade die ob der schräg, skurrilen Dialoge perfekt wiedergegeben. Die erweiterte Fassung erhält neben einem fetten Booklet , Interviews mit diversen Sprechern, Cungerlan Live von der Hörspiel 2009 und eine kurze Bio zu Jerry Marcs.

Fazit: Mel Brooks und Monty Python trifft auf Herr der Ringe, Star Wars und Dune. Satire getragen von Wortspielereien und skurriler Handlung, der es mit ihrem Beginn allerdings noch ein wenig an Zug und Rasanz fehlt. Einige Kürzungen innerhalb der Dialoge hätten sicherlich gut getan. Für Freunde des schrägen „Speziellen“ aber durchaus ein Ohr wert, gerade weil die Qualität der Machart eindeutig stimmt.

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