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POINT WHITMARK - 35 - Verirrt im Spinnenwald

 

VÖ: 24.02.12
(Decision)

Homepage:
www.point-whitmark.de

 

Klapptext:

Liegt tief im Wickham Forest wirklich ein über hundert Jahre alter Bunker verborgen? Und wenn ja, welche Geheimnisse mag er in seinen lichtlosen Kammern verwahren? Jay, Tom und Derek wollen die Wahrheit herausfinden und verabreden sich, um den düsteren Wald zu durchkämmen. Doch das Böse lauert unter den alten Bäumen. Es treibt die Tiere fort und es breitet sich aus. Derek ist plötzlich unauffindbar. Tom macht sich allein auf die Suche, doch auch er verfängt sich im Netz der achtbeinigen Schrecken.

So bleibt Jay keine Wahl, als seinen Freunden in das Herz der Finsternis zu folgen ...

 

Sprecher:

Erzähler: Jürg Löw

Jay Lawrence: Sven Plate
Tom Cole: Kim Hasper
Derek Ashby: Gerrit Schmidt-Foss

Basil Cricket: Claus-Dieter Clausnitzer

Christable Molensky: Liane Rudolph

Greg Sellars: Oliver Beerhenke

Donnie Hornberger: Ulrich Voß

Mr Norwood: Bert Stevens

Mrs Norwood: Karin Buchholz

Selma Metheny: Ingeborg Wunderlich

Mr Finlayson: Thomas Petruo

Mr Quinlan: Frank Schaff

 

Kritik:

Spinnen als reißerisches Thema für diese aktuelle 35. Folge um die drei Jungs aus Point Whitmark. Doch geht dieses Konzept auch auf? Bis auf den Beginn spannend inszeniert, den Hörer lange Zeit im Unklaren lässt, verläuft diese Geschichte nämlich länger zäh und sehr strukturiert. Wie man es aus der Reihe kennt, bedient man sich schrullig-skurriler Nebencharaktere, die aber teilweise ein wenig als Lückenfüller erscheinen, um den Hörer noch ein wenig länger im Dunklen tappen zu lassen. Rein inhaltlich bekommt der Hörer hier ein grundsolides Jugendhörspiel geboten, das allerdings deutlich mehr Rasanz nötig gehabt hätte. So wirkt hier zum Beispiel Stammerzähler Jürg Löw mit seiner sehr trägen, bedächtigen Sprechweise in dieser Folge eher ein wenig hemmend statt eine schwungvolle Schilderung  und somit ein gesteigertes Erzählpensum innerhalb der Geschichte zu erreichen. Die Sprecher agieren glaubhaft und gut, doch sind es gerade wieder die Nebenrollen, die mit ihrer schrägen, leicht überzeichneten Art ein wenig für Befremdnis sorgen. Da dies ein Jugend- und kein Kinder- Hörspiel ist, erscheint diese Überzeichnung teilweise ein wenig unfreiwillig komisch. Der Muiskscore pendelt zwischen mystisch-dezenten Themen, die deutlich Stimmung erzeugen und allseits bekannten Stücken aus der Serie, die sofort für Wiedererkennungswert sorgen. Das Sounddesign wirkt real, kommt aber hier auf Grund der  storytechnischen Begebenheiten teilweise ein wenig kurz. Quasi aufs Nötigste beschränkt. Dies ist aber kein Nachteil, denn über gewisse Strecken kann man durchaus Flair und Atmosphäre erzeugen.

Fazit: Grundsolide Jugendunterhaltung im Stil der 3 ???. Nach der genialen Folge 33 ein wenig verwöhnt, hätte es aber gerne ein wenig mehr Rasanz und Spannung sein dürfen. Fans der Serie bekommen aber genau das, was sie erwarten. Leichte Krimikost mit mystischem Flair.

 

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