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GRUSELKABINETT - 62 - Rappaccinis Tochter

 

VÖ: 05.04.12
(Lübbe Audio)

Homepage:
www.titania-medien.de

 

Klapptext:

Der junge Giovanni Guasconti zieht des Studiums wegen nach Padua. Dort bewohnt er ein Zimmer in einem alten, düsteren Haus, von dessen Balkon man in einen von einer hohen Mauer umgebenen Garten voller erstaunlicher Pflanzen blickt. Als er von diesem Balkon eines Tages die junge Frau erblickt, die sich um die Pflanzen kümmert, ist Giovannis Interesse an dem seltsamen Garten endgültig geweckt... 

 

Sprecher:

Giovanni Guasconti – Max Felder

Dr. Giacomo Rappaccini – Manfred Erdmann

Beatrice Rappaccini – Jaqueline Belle

Prof. Pietro Baglioni – Reinhard Glemnitz

Lisabetta – Angelika Bender

 

Kritik:

Wieder einmal präsentiert man eine, von wilder Romantik getriebene, tragische Liebesgeschichte unter dem Banner Gruselkabinett. Wer sich an so etwas aber stört sollte langsam wissen wo doch in Wirklichkeit die Schwerpunkte der Reihe liegen. Nämlich genau hier, in seichter Unterhaltung gipfelnder Tragik mit etwas Grusel. Die Geschichte baut langsam auf, befindet sich aber zu jeder Zeit auf liebevoll gehaltenem Niveau. Von Vorhersehbarkeit kann und will ich nicht sprechen, doch ist irgendwann einmal klar wohin die ausweglose Reise führen wird. Bis dahin präsentiert man dem Hörer seichte, heiter beschwingte oder verträumte Musikstücke, die im Zusammenspiel mit den dezent platzierten FX gerade eben für jene leichte akzentuierte wie atmosphärische Untermalung sorgen, die man Von Titania gewohnt ist. Plätschern, Vogelzwitschern, Windrauschen. Sicherlich nicht neu oder originell, dafür umso stimmungsvoller. Die Sprecher sind stimmlich gut besetzt, klingen relativ unverbraucht. Lediglich an Manfred Erdmann habe ich mich ein wenig gerieben. Das dauerhafte Gegrantel klingt ein wenig gepresst und die völlige Emotionslosigkeit in den letzten Sätzen dieses Hörspieles straft den Aufbau seines Charakter irgendwie Lügen. Nichts desto trotz bekommt der Gruselkabinett Hörer hier ein gutes nett inszeniertes Hörspiel geboten, das eigentlich kaum Grund zur Klage lässt.

Fazit: Solides Titania Stück, das wieder einmal in eine sehr wildromatische, tragische Richtung ausschlägt.

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