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JOHN SINCLAIR - 73 - Die Werwolf-Elite

 

VÖ: 05.04.12
(Lübbe Audio)

Homepage:
www.sinclair-hoerspiele.de

 

Klapptext:

Eine Vollmondnacht in Stanmore nahe London. Die kleine Debbie kann nicht schlafen und schleicht sich ins Wohnzimmer. Durch die Scheibe sieht sie etwas Seltsames, Schwarzes auf der Terrasse liegen. Als Debbie hinaustritt, wird sie von dem grauenhaften, knurrenden Ding angefallen. Ein Werwolf! Und er ist nur der Erste. Denn die Königin der Wölfe schickt sich an, ihre gesamt Armee in die alles entscheidende Schlacht zu schicken ...

 

 

Sprecher:

John Sinclair – Frank Glaubrecht

Suko – Martin May

Erzählerin – Alexandra Lange-Baehr

Erzähler (Intro) – Ronald Nitschke

Ansage – Jürgen Holdorf

Lady X – Katrin Fröhlich

Sergeant Gary Burke – Christian Gaul

Mr. Trent – Thomas Petruo

Dr. Tod – Tilo Schmitz

Lupina – Claudia Urbschat-Mingues

Luparo – Rasmus Borowski

Logan Costello – Berd Vollbrecht

Constable Brian Jones – Peter Weis

Glenda Perkins – Ilya Welter

Sowie – Maresi Bischoff-Hanft, Simona Pahl, Eckard Dux, Gerlinde Dilge, Lilli Martha König, Anna Julia Kapfelsprenger, Jörg von Lieberfleiß, Susanne Meikl, Marco Göllner

 

Kritik:

Als erstes einmal möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei „Die Werwolf-Elite“ nicht um die komplette Vertonung des gleichnamigen Taschenbuches handelt, sondern vielmehr um eine Zusammenfassung aus erwähntem Taschenbuch und dem 1 Teil des Zweiteilers „Der Monster Club“. Weitergeführt wird die Geschichte mit dem 2. Teil „Lupinas Sohn“. So sollte dieser Zweiteiler auch genau als dieses gesehen beziehungsweise gehört werden. Als eine komplette Geschichte, die Schwächen oder inhaltliche Längen der Romane umgeht und ausbügelt. So gedeiht auch diese Geschichte erst recht langsam, hat einige wenige starke Momente und bereitet auf das Storyfinale vor, in welchem die Mord Liga wieder einmal verstärkt in Erscheinung tritt. Hier greift aber bereits einer der sehr wenigen Kritikpunkte dieser Folge. Das äußerst lange Gespräch zwischen Suko und der alten Dame, welche als Zeugin auftritt, hätte merklich gekürzt werden müssen. Gerade weil dem Hörer bereits durch den Beginn dieser Folge ausnahmslos alle Fakten bekannt sind (und man sie ja live miterleben durfte) ist dieses doch arg in die Länge gezerrte Gespräch mehr als überflüssig und hinderlich für den Verlauf der Geschichte. Rein technisch gesehen glänzt man hier aber auf kompletter Linie. Wirklich hervorragende Sprecher, die endlich einmal frischen Wind in die schon so bekannten Sinclair Dauerbesetzungen (vor allem der Nebenrollen) bringen. Besonders erwähnenswert hier, Marco Göllners Tocher Lilli Martha König, die im Bereich Kindersprecher wirklich großes leistet. Musikalisch legt man erhöhten Wert auf Atmosphäre und Ausdruck. Spährisch, spannend, hektisch und mystisch sind nur einige der Wörter, die man für den äußerst abwechslungsreichen Soundtrack finden kann. Wieder fällt auf, dass man bei der Inszenierung großen Wert darauf legt, verschiedene Gespräche übereinander zu legen. So entsteht deutlich höherer Realismus wie man ihn glaubwürdig auch in der realen Welt immer wieder vorfindet. Die Geräusche sind vielschichtig, abwechslungsreich und erzeugen in viele der Szenen ein mannigfaltiges Flair durch eine Vielzahl unterschiedlicher FX. Mehr gibt es zu diesem grundsoliden Sinclair Hörspiel auch kaum zu sagen. Abwarten und Tee trinken, was „Lupinas Sohn“ bringen wird um die Geschichte abzuschließen.

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