DIE ELFEN - 05 - Elfenwinter

 

VÖ: 27.04.12
(Universal)

Homepage:
www.folgenreich.de

 

Klapptext:

Alfadas Mandredson ist als siegreicher »Trollschlächter« aus Albenmark zurückgekehrt – und findet im Augenblick des Triumphes sein Heimatdorf in Schutt und Asche gelegt. Die Trolle haben sich auf ihrer Jagd nach der Elfenkönigin Emerelle blutig an den Menschen gerächt! Alfadas’ Frau Asla befindet sich zusammen mit den Kindern Ulric und Kadlin auf der Flucht über das blanke Eis des Fjordlands – aber die Trolle sind ihnen bereits auf der Spur … Wird Alfadas noch rechtzeitig eintreffen, um seine Familie zu retten?

 

 

Sprecher:

Elfen

Meister Alvias (Erzähler): Helmut Zierl

Ollowain: Bernd Rumpf

Emerelle: Daniela Hoffmann

Silvyna: Cathlen Gawlich

 

Trolle

Orgrim: Tilo Schmitz

Dumgar: Jan-David Rönfeldt

Boltan: Frank Felicetti

Birga: Simona Pahl

Brud: Frank Gustavus

 

Menschen

Asla: Dagmar Dreke

Ulric: Philipp Draeger

Halgard: Carla Sachse

Alfadas: Sascha Rotermund

Lambi: Dirk Hardegen

Kalf: Martin May

Kodran: Erik Schäffler

Sigvald: Helmut Winkelmann

Olav: Jürgen Holdorf

Kadlin: Lilli Martha König

Gundar: Christian Schult

 sowie

Weitere Bewohner von Albenmark

Mia Diekow, Celine Fontanges sowie der ehrenamtliche 15-köpfige Trollchor unter Regie von Sebastian Breidbach

 

Kritik:

Der erste 5. teilige Elfenzyklus findet mit „Elfenwinter“ (und somit der gleichnamigen Buchvorlage) sein recht unerwartetes Ende. Mit diesem, wohl nur vorübergehenden Schluss ebnet man aber gleichwohl Wege für die Vertonung vom Nachfolger „Elfenlicht“. Bereits hier muss ich erwähnen, dass die fünf bisherigen Elfen-Teile grundsätzlich als großes Ganzes gesehen und gehört werden müssen. Einzeln machen diese chronologisch aufgebauten Folgen wenig bis keinen Sinn. Weiterhin stark, mit winzigen Schwächen unterhält man weiterhin äußerst hochwertig. Zwischen ruhigen, aber gut erzählten Passagen und wildem Schlachtgetümmel pendelnd, bekommt der Fantasy Freund ein rundum stimmiges und episches Abenteuer geboten, das ziemlich zufrieden stellt. Teilweise fehlende Akzeptanz gegenüber den Elfen kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Man mag über die raue, sehr erwachsene Sprache streiten (welche aber perfekt in diese Welt passt), sich nach wie vor an der Charakterisierung und doch sehr modernen Aussprache der Trolle reiben, oder aber über die altkluge, zu betonten Art zu sprechen von Jungdarsteller Philipp Draeger ereifern, dies sind aber meist Kleinigkeiten, die der gesamte Rest perfekt abfängt. Die Elfen leben durch fein gezeichnete  Charaktere, die wirklich toll und passend besetzt wurden und seinem fantastischen cineastischen Soundtrack. Ein Score mit Wiedererkennungswert. Ob das schmeichelnd, sanfte Elfen Theme, oder episch, epochal gestreute Orchestereinlagen, die musikalische Untermalung sitzt perfekt. Selbiges gilt für das dicht gestaltete Sounddesign. Bis zum I-Tüpfelchen perfekt und glaubwürdig gestaltete FX machen das hören hier zum Erlebnis.

Fazit: Cineastische Fantasy mit Tiefe und Wohlklang.

 

 

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