JOHN SINCLAIR - 74 - Lupinas Sohn
VÖ: 18.05.12
(Lübbe Audio)
Homepage:
www.sinclair-hoerspiele.de
Klapptext:
Ganz London erzitterte vor Werwolfangriffen unter der Führung von Luparo. Geisterjäger John Sinclair und sein Kollege Suko machen die Brutstätte des Bösen in der Vorstadt Stanmore aus. Auf einem abgelegenen Gehöft nahe dem Tykes Water Lake stellen sie schließlich Luparos Mutter: Lupina die Königin der Wölfe. Doch anstelle des erwarteten Showdowns geschieht etwas völlig überaschendes.
Sprecher:
John Sinclair – Frank Glaubrecht
Erzählerin – Alexandra Lange
Glenda Perkins – Ilya Welter
Lady X – Katrin Fröhlich
Suko – Martin May
Sir James Powell – Karlheinz Tafel
Lupina – Claudia Urbschat-Mingues
Mr. Trent – Thomas Petruo
Luparo – Rasmus Borowski
Constable Julia Evans – Simona Pahl
Joe Parker – Eckard Dux
Mary Parker – Gerlinde Dillge
Sowie – Marius Clarén, Jürgen Holdorf, Christine Pappert, Andreas Schmidt
Kritik:
Merklich und auch völlig erwartungsgemäß steigert der zweite Teil dieses Werwolf-Zweiteilers seine Rasanz, nimmt Fahrt auf und gipfelt in einem sehr actionreichen Finale. Popkornkino für die Ohren. Aber auch hier merkt man deutlich die die neue Handschrift des aktuellen Produktionsteams. Detaillierter, verspielter und in vielen Szenen wesentlich dramatischer, gefallen mir die neuen John Sinclair anno 2012 immer besser. Gerade die Details zeigen wie minutiös man in diesem Hörspiel zu Werke geht. Beim Weiterschalten eines Anrufes erklingt sogar die Musik aus der Warteschleife. Funklöcher bei Telefonaten klingen zu 100% glaubwürdig und gerade in actionreichen Szenen trumpft man mit einem unglaublich breiten Soundspektrum auf, ohne dass die Handlung sich in krachend lauten Crescendo verliert, wie diverse andere Kollegen es handhaben. Überhaupt präsentiert man eine klasse, durch und durch ausgewogene Produktion. Auch der unglaublich
abwechslungsreiche, und meist klassische Soundtrack steht wie eine Eins. Gibt vielen Szenen erst den letzten Schliff. Dass die Sprechet toll und glaubwürdig agieren versteht sich bei John Sinclair schon fast von allein. Ein weiteres Novum, dass nach dem Schlußsong( genau wie bei Dorian Hunter) noch eine kurze Szene folgt, die künftige Handlungen oder Begebenheiten durchsichtiger macht.
Fazit: Ein tolles, kurzweiliges und actionreiches Gruselhörspiel, das ich uneingeschränkt (natürlich nur im Zusammenspiel mit Teil 1) empfehlen darf.