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MORD IN SERIE - 03 - Die schwarzen Witwen

 

VÖ:  02.07.12
(Conecto Media)

Hoempage:
www.mord-in-serie.de

 

Klapptext:

Helga Weiß traut auf Sylt ihren Augen nicht. Nach 15 Jahren steht plötzlich der Mörder ihres geliebten Ehemanns Norbert vor ihr - wegen guter Führung frühzeitig aus der Haft entlassen! Der Polizei sind die Hände gebunden, immerhin hat Robert Keller seine Strafe rechtmäßig verbüßt. Damit wollen sich Helga und ihre Freundinnen Marlies und Eva jedoch nicht zufrieden geben. Gemeinsam schmieden sie einen perfiden Plan, um den neuen Nachbarn aus dem Weg zu räumen und Helgas Mann zu später Gerechtigkeit zu verhelfen.

 

Sprecher

Helga Weiß  -  Ursela Monn

Marlies Huber  -  Katja Brügger

Eva Pohl  -  Reinhilt Schneider

Robert Keller  -  Martin May

Helmut Schulte  -  Wolf Frass

Franziska Schäfer  -  Christine Pappert

Giovanni Piruz  -  Rüdiger Schulzki

Norbert Weiß  -  Konrad Halver

Bankangestellte  -  Nana Spier, Jan-David Rönfeldt,

                                            Sascha Rotermund

Bank-Kunden  -  Gordon Piedesack, Patrick Bach,

                                     Frank Otto Schenk, Sylvie Nogler,

                                     Uta Dänekamp, Stephan Chrzescinski

Männer am Strand  -  Eckart Dux, Johannes Berenz

Polizist  -  Klaus Dittmann

Abspann  -  Martin Sabel

 

Kritik:

Bis auf den spannenden Beginn braucht diese Folge recht lange, um in Fahrt zu kommen. Fast schon beschaulich, tüddelig zollt man dem Damenkränzchen einen gewissen Tribut, baut die Handlung bewusst ein wenig altbacken und zäh auf, um dann den Gashahn dann relativ plötzlich und unvermittelt nach vorne zu drehen. Alles dreht sich, alles bewegt sich. Der Hörer wird nun mit einer neuen Wendung nach der anderen konfrontiert. Ein Thriller nach Maß, der das muss man sagen, doch deutlich bei der letztjährig gestarteten Mindnapping Reihe gelernt zu haben scheint. So versucht man den Hörer auch hier mit verblüffenden Enthüllungen und Wendungen bei der Stange zu halten. Dies schmälert aber in keinster Weise den Unterhaltungswert von „Die schwarzen Witwen“. Man unterhält gut und dank der guten Sprecher auf hohem Niveau. Soundtechnsich spiegelt dieser dritte Teil von Mord in Serie ein hektisch, nervzerreißendes und sehr popmpös gehaltenes Bild wieder, das äußerst dominant über der letzten Hälfte des Hörspiels liegt. Auch das Sounddesign und die Produktion glänzen mit Druck und detailverliebten Realismus. Winziger Kritikpunkt vielleicht der mir aufgefallen ist, dass die Stimmen auf Boot auf stürmischer See immer noch voll und rund klingen statt leiser und schwerer zu verstehen sind. Aber dies sind in der Tat winzigste Punkte die man schon mit der Lupe suchen muss um offen die Kritikkeule zu schwingen.  Mit Cinemascape protegiert man hier außerdem eine weitere frisch debütierte schwedische Synthy Pop Band die hier mit dem Song „Face The Night“ vertreten sind. Zwar gefällt mir persönlich das Stück aufgrund seiner starken Avangarde Ausrichtung nicht ganz so gut, wie die beiden auf den ersten beiden Folgen vertretenen Stücke, doch passt gerade dieser Song sich durch seine leicht altbackene, angestaubte Art hervorragend in das Hörspiel Gesamtbild ein. Klingt ein wenig nach Army Of Lovers um hier ein wenig mit musikalischen Background zu protzen. Auch hier würde ich einmal behaupten, alles richtig gemacht. Clevere Thriller Unterhaltung die sich vor auf dem Markt befindlichen Produktionen und Serien nicht zu verstecken braucht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die ersten drei Folgen schön unterschiedlich ausgefallen sind, für Abwechslung sorgen und produktionstechnisch klar mein Wohlwollen erspielt haben. Man mag sich darüber streiten, ob das aufzählen der Sprecher gegen Ende noch zeitgemäß ist (da es doch sehr an staubige Radioproduktionen erinnert) und es nicht besser wäre den letzten kürzen HSP Schnipsel hinter dem Schlusssong zu verstecken um so einen größeren Fluss innerhalb des Hörspieles zu erhalten, dies sind aber nichtige Kleinigkeiten die den erfolgreichen Start von Mord in Serie in keinster Weise schmälern.

Fazit: Griffiger Thriller der den Hörer überraschen und fesseln kann, sowie gesteigerten Unterhaltungswert besitzt.

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